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Rekordkulisse im Derby

News Team, 24.04.2018

Rekordkulisse im Derby

WITTENBERG/MZ - Während am vergangen Spieltag in der Landesklasse fünf die beiden Spitzenteams Siege einfahren konnten, ließen die Verfolger allesamt Federn. Der Vorsprung von Spitzenreiter Grün-Weiß Annaburg auf Rang drei ist mittlerweile auf 14 Punkte angewachsen und der des Tabellenzweiten SV Friedersdorf beträgt auch schon neun Zähler auf die Konkurrenz. Viel interessanter geht es dagegen am Tabellenende zu: Sieben Spieltage vor Saisonende ist noch einmal Bewegung hineingekommen.

Auf Sparflamme

Nur eine Halbzeit benötigte der SV Friedersdorf, um Rot-Weiß Kemberg in die Knie zu zwingen. Nach den Toren von Ron Peters, Patrick Thiel, Marcel Palm und René Reppert führten die Gäste zur Pause schon mit 4:0. "Im zweiten Durchgang haben wir zwei Gänge zurückgeschaltet und das Resultat nur verwaltet", erklärte der Friedersdorfer Übungsleiter Sascha Zacke und begründete die Maßnahme: "Wir müssen unsere Kräfte sehr gut einteilen. Es kommen knallharte Wochen auf uns zu." Denn der Tabellenzweite muss noch ein paar Nachholspiele absolvieren.

Haudegen müssen runter

Beim 1:1-Unentschieden - Torschützen waren Gerom Pfeifer und Fabian Schlüter - zwischen dem TSV Mosigkau und Graf Zeppelin Abtsdorf verteilte Schiedsrichter Sebastian Rudolf aus Holzweißig fünf Gelbe Karten und schickte die Haudegen Heiko Wiesegart (40 Jahre) und Fabian Schlüter (37) in der Nachspielzeit vom Platz. "Was soll ich dazu sagen. Natürlich sollen sie Vorbild sein. Aber der Fußball lebt nun einmal von Emotionen und die Nerven lagen ein wenig blank", nahm Zeppelin-Coach Olaf Aßmann seine beiden Sünder in Schutz. Kollege Rainer Müller sah das alles nicht so verbissen: "So schlimm war es gar nicht und beide hatten sich schnell wieder entspannt."

Einsamer Rekord

340 zahlende Zuschauer pilgerten am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein zum Wörlitzer Sportplatz am Eisenhart und wollten das Derby zwischen dem heimischen SV Grün-Weiß und dem VfB Gräfenhainichen sehen. Für beide Mannschaften ein ganz wichtiges Spiel, das die Gäste aus dem Gräfenhainicher Sportforum mit einem 3:1-Sieg - die Tore erzielten Kevin Klanert, Marc Stockmann und Patrick Klatte (VfB) und Daniel Richter (Wörlitz) - für sich entschieden. Mit diesem Sieg hat der Tabellenvorletzte wieder Kontakt zum rettenden Ufer aufgenommen. "Das war enorm wichtig", atmete VfB-Vorstandsmitglied Martin Otto durch und betonte nachhaltig: "Ein verdienter Sieg. Wir waren einfach cleverer."

Dieser Aussage wollte der Wörlitzer Übungsleiter Werner Engelhardt nicht widersprechen: "Eventuell war für meine Truppe der Druck zu groß. Die Jungs bekamen ihre Nerven einfach nicht in den Griff."

Jessen sendet Lebenszeichen

Mit einem 3:1 Sieg - Torschützen waren Mathias Burghardt (2) und Benjamin Schüler (Jessen) und Mamadou Camara (Aken) - hat Allemannia Jessen das lang erwartete Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet. "Endlich haben wir uns für unseren Aufwand belohnt und sind als verdiente Sieger vom Platz gegangen", freute sich Co-Trainer Christian Räbiger über eine engagierte Leistung der Allemannia und kündigte eine Aufholjagd an: "Wir haben uns noch lange nicht aufgegeben und die Konkurrenz im Abstiegskampf sollte sich warm anziehen."

Jetzt Cheftrainer

Einen Wechsel auf dem Cheftrainerposten hat es beim FC Victoria Wittenberg gegeben. Das sportliche Sagen beim Aufsteiger hat nun der bisherige Co-Trainer Christian Müller.

Der ehemalige Coach Björn Pielorz bleibt dem Verein in einer anderen Funktion erhalten. "Wir sind froh, dass er bei uns bleibt. In welcher Funktion? Das wird nach der Saison bekanntgegeben", so Christian Müller.


Quelle:MZ