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Großes Geraderücken

News Team, 22.05.2018

Großes Geraderücken

FUSSBALL Pfingsten bringt in den meistern Ligen Veränderungen.
 

WITTENBERG/MZ - Das große Geraderücken ist weitestgehend abgeschlossen. Hatten sich die Tabellen in der Fußball-Ligen Sachsen-Anhalts in den vergangenen Wochen in Schieflage befunden, so herrscht nach dem Pfingstwochenende - und damit vor den beiden abschließenden Spieltagen - Klarheit darüber, wer noch um den Klassenerhalt zittern muss oder sich noch im Meisterrennen befindet.

Pokalendspiel statt Nachholer

Lediglich in der Oberliga Süd hinkt ein Verein noch hinterher: Da sich der 1. FC Lok Stendal am Montag mit dem 1. FC Magdeburg im Landespokalendspiel konfrontiert sah, musste das Nachholspiel gegen Schlusslicht SV Merseburg 99 auf den Donnerstag verschoben werden.

Die SG Union Sandersdorf hat jedoch den Druck auf die Stendaler durch den eigenen 2:0-Sieg gegen den FC International Leipzig erhöhen können und liegt aktuell vier Zähler vor dem 1. FC Lok. Der geriet zudem durch den 3:2-Erfolg des SV Schott Jena, der nun ebenfalls vier Punkte vor Stendal liegt, in Zugzwang. Drei Absteiger aus der Oberliga stehen mit Merseburg 99, Kamenz und Barleben schon fest. Sandersdorf, Schott Jena und Stendal machen Rang 13, der entweder eine Abstiegsrelegation oder den direkten Abstieg bedeutet, unter sich aus. Mit einem Sieg im Nachholspiel könnte Stendal aber auch noch Gera und Krieschow zittern lassen.

In der Landesliga Süd ist die SG Reppichau die Tabellenführung wieder los. Fast schon erwartungsgemäß konnte der SV Kelbra beide Nachholspiele bei Schwarz-Gelb Bernburg und dem SC Naumburg gewinnen und liegt vor den beiden letzten Saisonspielen fünf Zähler vor den Reppichauern. Die Hoffnung auf einen Verbandsliga-Aufstieg fußt also noch nur auf einer möglichen Relegation.

Die könnte es auch im Abstiegsrennen geben. Aktuell liegt Rot-Weiß Zerbst auf diesem ominösen 13. Rang. Diesen hätte die Reserve der SG Union Sandersdorf am Montagnachmittag erreichen können, musste sich aber bei Eintracht Lüttchendorf geschlagen geben und liegt vor den zwei letzten Saisonspielen zwei Zähler hinter Zerbst. Dass aber auch der direkte Klassenerhalt noch möglich ist, liegt am CFC Germania, der am Montag mit 0:3 in Brachstedt verlor.

Nicht mehr das Schlusslicht

Grün-Weiß Annaburg hat in der Landesklasse den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Gab es am Montag einen 2:1-Sieg gegen Wörlitz, so musste sich der Zweite der Staffel fünf am Sonnabend mit einem 1:1 in Gräfenhainichen begnügen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hat am Montag Allemannia Jessen den letzten Platz verlassen können. In Pouch-Rösa gelang ein 2:1-Sieg. Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feierte auch die SG Ramsin, die sich mit 4:0 gegen den TSV Mosigkau durchsetzen konnte. „Bis auf wenige Ausnahmen haben wir Mosigkau beherrscht“, sagte Trainer Alexander Bittl, „das ist aber kein Ergebnis, auf dem wir uns ausruhen dürfen.“

„Das ist kein Ergebnis, auf dem wir uns ausruhen dürfen.“

Alexander Bittl

Trainer SG Ramsin


Quelle:MZ