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Sportler hoffen auf Zusatzförderung

Presse Team, 18.01.2019

Sportler hoffen auf Zusatzförderung

Sportler hoffen auf Zusatzförderung

VON IRINA STEINMANN

WITTENBERG/MZ - Nach der überraschenden Entscheidung des Landes vom Dezember, für die Sportstättenförderung 2019 zusätzliche zwei Millionen Euro bereitzustellen, hat die Stadt Wittenberg in Absprache mit Vereinen sechs Vorschläge für Baumaßnahmen gemacht, die zum einen als dringend gelten und zum anderen ins Förderprofil dieses Programms passen (energetische Sanierung, Barrierefreiheit u. a.). Zugleich hat die Verwaltung in Anbetracht der Kürze der Beantragungsfrist - am 1. Februar müssen die Anträge, die die Vereine selbst stellen müssen, vorliegen - den Antragstellern in spe ihre Unterstützung angeboten. Unabhängig von den genannten sechs Projekten, hieß es am Mittwochabend bei der Vorstellung im Kulturausschuss des Wittenberger Stadtrats, hätten natürlich auch andere Vereine bzw. Vorhaben die Chance, in den Genuss dieser Landesmittel zu kommen. Maximal 50 000 Euro sind pro Vorhaben möglich, hieß es, wobei Vereine aber nicht mehrfach zum Zuge kommen dürfen.

Die sechs in Absprache mit den betroffenen Sportvereinen von der Stadt vorgeschlagenen Objekte sind die Mehrzweckhalle im Ortsteil Griebo, Stadthalle, Platz der Jugend (Boxen), Arthur-Lambert-Stadion, Turnhalle der Käthe-Kollwitz-Schule und die Sporthalle im Ortsteil Straach. Wieder von der Liste genommen wurde wegen der Begrenzung auf lediglich ein Vorhaben pro Verein zwischenzeitlich allerdings das Arthur-Lambert-Stadion, wo eine Dachsanierung des Hauptgebäudes nötig wäre.

In Griebo ist für den Fall, dass die genannten Fördermittel fließen, die Umrüstung auf LED-Beleuchtung (50 000) vorgesehen, ebenso für die Stadthalle (30 000) , wobei hier auch die Verglasung (20 000) erneuert werden soll. In der Boxhalle am Platz der Jugend sind Umbauten des Sozialtrakts geplant, die laut Gabriela Günther vom Gebäudemanagement der Stadt auch der Barrierefreiheit dienen sollen. Bei „Käthe Kollwitz“ geht es um die Erneuerung des Sportbodens, der bei dieser Gelegenheit auch eine zusätzliche „Dämmung“ (energetische Sanierung!) erhalten soll. In der Sporthalle Straach schließlich, Heimat der „Roten Teufel“, die dort verschiedene Freizeitsportarten betreiben, könnten bei einem positiven Bescheid unter anderem Beleuchtung (LED) und Heizung erneuert werden.

Ein „Ranking“ stelle die Reihenfolge der genannten Maßnahmen nicht dar, versicherte Oberbürgermeister Torsten Zugehör (parteilos) auf Nachfrage aus dem Ausschuss. Anwesende Vereinsvertreter zeigten sich sehr froh über die zugesagte Unterstützung der Stadtverwaltung im Antragsverfahren. „Das wird sportlich“, erklärte Fachbereichsleiterin Günther unterdessen mit Blick auf die Kürze der Zeit.


Quelle:MZ