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Zufriedene Gesichter nach Auslosung

Lars Ries, 18.08.2015

Zufriedene Gesichter nach Auslosung

KREISPOKAL Mannschaften freuen sich auf ihre Achtelfinal-Begegnungen.

WITTENBERG/MZ/TT - Uwe Rohlik träumt vom Titel-Hattrick. "Deshalb haben wir für den Kreispokal gemeldet", gibt der Trainer des Fußball-Landesligisten Grün-Weiß Annaburg offen zu und betont, dass er Achtelfinalgegner Blau-Rot Pratau (Kreisoberliga) nicht als Stolperstein betrachtet. "Das soll nicht arrogant klingen", so Rohlik, "doch wir fahren als Favorit nach Pratau und wollen diese Hürde auch meistern."

Dauer-Finalist FC Grün-Weiß Piesteritz II (Landesklasse), der in den vergangenen zwei Jahren gegen Annaburg stets den Kürzeren gezogen hat, steht im Achtelfinale der Werbou-Kreispokals (Fachverband Wittenberg) Gastgeber Einheit Wittenberg (Kreisoberliga) gegenüber. "Wir wollen schon richtig stänkern", meint Abteilungsleiter Thomas Witter, der sich über das Los Piesteritz II sehr gefreut hat. "Natürlich", fügt er an, "werden wir alles versuchen, um in das Viertelfinale einzuziehen. Doch im Endeffekt ist Einheit Außenseiter." Grün-Weiß -Pressesprecher Philipp Scopp freut sich ebenfalls auf das Stadtderby und auf hoffentlich viele Zuschauer. "Als Landesklassen-Vertreter muss es unser Anspruch sein, in die nächste Runde einzuziehen." Der Termin 11. Oktober ist laut Witter noch nicht endgültig fix. Sollte Landesligist Eintracht Elster an diesem Tag wirklich sein Landespokal-Match gegen den HFC im Brale-Sportpark austragen, wird das Stadtderby verlegt. "Es bringt doch nichts, wenn wir uns gegenseitig die Zuschauer wegnehmen", so Witter. Landesklassen-Aufsteiger Glückauf Möhlau muss bei den Blau-Weißen aus Nudersdorf (Kreisoberliga) Farbe bekennen. Der Nudersdorfer Coach Jens Stockmar ist über das Los nicht unglücklich, auch wenn er betont, dass Möhlau nicht zu den Lieblingsgegnern seines Teams gehört. "Gegen einen höherklassigen Verein auszuscheiden ist kein Ding. Gegen ein Kreisoberliga-Mannschaft ist die Sache peinlicher", so der Trainer, der insgeheim auf eine Überraschung hofft. "Im DFB-Pokal haben sich auch nicht alle Favoriten durchgesetzt."Beim SV Reinsdorf (Kreisoberliga) ging am Freitagabend - das Achtelfinale wurde im Rahmen des Kreisoberliga-Eröffnungsspiels SV Einheit Wittenberg kontra SV Reinsdorf (1:0) ausgelost - das große Aufatmen durch die Reihen. "Wenigstens nicht Annaburg", meint Coach Marcus Kleber, der sich über das Los SG Trebitz (Landesklasse) sehr gefreut hat. "Wir werden unsere Chance suchen", sagt er und hofft, dass der Heimvorteil seiner Elf zusätzlich Flügel verleiht. Für Graf Zeppelin Abtsdorf und Allemannia Jessen (beide Landesklasse) wird das Achtelfinale gleich zur ordentlichen Standortbestimmung. "Wir freuen uns auf Jessen. Ein sehr attraktiver Gegner", erklärt der Abtsdorfer Trainer Olaf Aßmann, der neben dem Einzug in die nächste Runde noch ein weiteres Ziel verfolgt. "Wer im Kreispokal antritt, träumt auch vom Finale. Für die Fans unseres Vereins wäre das natürlich eine super Sache." Alle Achtelfinal-Ansetzungen im Überblick: Blau-Weiß Nudersdorf - SV Glückauf Möhlau, SG Rackith/Dabrun - VfB Gräfenhainichen, SV Reinsdorf - SG 1919 Trebitz, SV Turbine Zschornewitz - SV Seegrehna 93, FC Victoria Wittenberg - SV Rot-Weiß Kemberg, Graf Zeppelin Abtsdorf - Allemannia Jessen, Blau-Rot Pratau - Grün-Weiß Annaburg (alle Spiele 10. Oktober, 15 Uhr), Einheit Wittenberg - FC Grün-Weiß Piesteritz II (11. 0ktober, 15 Uhr)


Quelle:MZ