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Germania Roßlau mit Personalsorgen / Landesklasse

Lars Ries, 21.08.2015

Germania Roßlau mit Personalsorgen / Landesklasse

Lok Dessau und Aufsteiger Germania Roßlau treten am Sonnabend Auswärts an. Der TSV Mosigkau hat ein Heimspiel und trifft dabei erneut auf einen Aufsteiger.

DESSAU. 
Mit je einer Heimniederlage sind Germania Roßlau und der ESV Lok Dessau am ersten Spieltag in die neue Landesklassensaison gestartet. Lediglich die Kicker vom TSV Mosigkau konnten nach dem Derby gegen die Roßlauer die ersten drei Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Am Sonnabend ab 15 Uhr wird der zweite Spieltag in der Staffel fünf angepfiffen. Dabei müssen die Eisenbahner und Aufsteiger Germania Roßlau zum ersten Mal in dieser Saison auswärts antreten. Der TSV Mosigkau hat ein Heimspiel und trifft dabei erneut auf einen Aufsteiger.

Mosigkau - Möhlau

Der 4:1-Auftaktsieg gegen Roßlau hat bei den Mosigkauern für ein gesundes Selbstvertrauen gesorgt. Morgen ist Glück-Auf Möhlau zu Gast auf dem Sportplatz am Bahnhof. „Wir wollen dabei als Sieger vom Platz gehen“, erklärte Trainer Rainer Müller und warnt zugleich vor den Gegnern: „Wir dürfen sie nicht auf die leichte Schulter nehmen, ansonsten erleben wir ein Fiasko.“ Die Warnung vom Übungsleiter kommt nicht von ungefähr. Zum Auftakt trotzten die Möhlauer dem Favoriten SV Friedersdorf immerhin ein 3:3 ab. „Mehr muss man dazu wohl nicht sagen“, meinte Müller.

Gräfenhainichen - Lok Dessau

„Der VfB hat es am ersten Spieltag ebenfalls vergeigt und ich denke wir sind auf Augenhöhe“, so ein zuversichtlicher Lok-Trainer Andreas Schmohl vor der Partie der Eisenbahner in Gräfenhainichen. Schmohl, der den Chefcoach Karsten Kuschel vertritt, weiß: „Im VfB-Sportforum haben wir immer gut ausgesehen und wollen auch diesmal nicht mit leeren Händen abreisen.“ Beide Mannschaften sind mit einer Heimniederlage gestartet. Dabei haben die Haideburger gegen den Aufsteiger Allemannia Jessen äußerst leichtfertig die Punkte hergegeben. „Deswegen muss es mindestens ein Punkt werden“, so die Forderung des Trainers.

Kemberg - Roßlau

Nach der Auftaktniederlage gegen Mosigkau geht die Reise für die Germania-Kicker morgen zu Rot-Weiß Kemberg. Die einzig hoffnungsvolle Botschaft dabei ist, die Gastgeber sind am vergangenen Sonntag bei der zweiten Vertretung von Grün-Weiß Piesteritz mit einer deftigen 2:6-Niederlage im Gepäck abgereist. Vor dieser Partie gibt es bei den Roßlauern erhebliche personelle Probleme, und Trainer Gerald Cramer muss sämtliche Register ziehen, um eine schlagfertige Truppe auf das Spielfeld in Kemberg zu schicken. „Urlaubs-, berufs- und verletzungsbedingt fehlen uns einige Spieler“, erklärt der Trainer und versichert zugleich: „Wir werden aber dennoch eine Mannschaft aufbieten, die sich zerreißen wird.“ (mz)



Quelle:MZ