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KOL Anhalt: Krimi, Spannung und viele Tore

News Team, 28.09.2016

KOL Anhalt: Krimi, Spannung und viele Tore

Ein weiteres Top-Spiel stand am fünften Spieltag der Kreisoberliga an - wieder war Wörlitz beteiligt. Doch die Liga schiebt sich immer weiter zusammen.

Überraschungen gibt es fast jede Woche. Wenn das so weiter geht, darf man sich jeden Spieltag auf ein Top-Spiel freuen.

Der Befreiungsschlag

Von einer Krise oder schlechten Ergebnissen kann man beim ESV Lok Dessau überhaupt nicht sprechen. Dennoch war man größtenteils mit der Art und Weise der Siege nicht zufrieden - nicht souverän genug.

Doch das 4:1 am Sonnabend gegen die SG Abus Dessau sorgt zurecht für Zufriedenheit im Lok-Lager. „Mit der Leistung kann man zufrieden sein“, so Kapitän Jens Stephan, „endlich mal eins zu eins umgesetzt, was der Trainer wollte und die ersten Chancen super genutzt.“

Das Torfestival

Oft halten Top-Spiele nicht, was sie versprechen. Zwei gleich starke Mannschaften egalisieren sich und es kommt dabei ein müder Kick heraus. Nicht so beim Spitzenspiel der Kreisoberliga Anhalt zwischen Germania Roßlau und Grün-Weiß Wörlitz.

Am Sonnabend trennten sich beide Teams mit einem 3:3-Remis. Christoph Kühne sicherte den Roßlauern den Punkt in der Nachspielzeit. „Wir hätten mehr Tore machen müssen“, sagte Roßlaus Christopher Mieth, „aber haben auch Glück, dass Wörlitz nur drei macht.“

Roßlaus Trainer Steffen Scherz, der im Urlaub weilte, war immer informiert. „Nichts für schwache Nerven, aber tolle Moral bewiesen und sich mit dem Punkt belohnt.“ Drei Mal ging Wörlitz in Führung, drei Mal glich Roßlau aus. „Durch teils haarsträubende Fehler“, ärgerte sich Scherz. Dennoch bleibt Wörlitz Erster und weiterhin ungeschlagen.

Der Krimi

Eigentlich sprach in der Schlussphase alles gegen den SV Mildensee. Walternienburg führte mit 2:1 und Mildensee-Keeper Christian Schröder musste mit einer Roten Karte vom Platz.

Doch Erik Wehner drehte das Spiel zugunsten der Gäste in der 83. und 90.+2 Minute. „Es war ein Spiel für die Zuschauer, nicht für die Trainer. Es war ein äußerst zerfahrenes Spiel mit vielen Nickligkeiten“, so Mildensees Coach Hans Duemke, der sich am Sonnabend über das Geburtstagsgeschenk, das ihm seine Mannschaft in Form der drei Punkte machte, freute: „Die Punkte lagen auf dem Geburtstagstisch. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und und der bisherigen Punktausbeute. Jetzt wollen wir als Außenseiter die Favoriten ärgern.“ (mz)

– Quelle: http://www.mz-web.de/24811034 ©2016


Quelle:MZ