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Kreispokal Wittenberg

News Team, 11.11.2016

Kreispokal Wittenberg

Seegrehna träumt vom Favoritensturz

KREISPOKAL Drei Teams erreichen nächste Runde. Viertes Match steigt im Februar.

VON THOMAS TOMINSKI

WITTENBERG/MZ - Drei Teams werden am Samstagnachmittag jubeln. Dann steht fest, wer das Halbfinale des Kreispokal-Wettbewerbs (Fachverband Wittenberg) erreicht hat. Die vierte Viertelfinalpartie geht erst am 11. Februar ab 14 Uhr auf dem Kemberger Sportplatz über die Bühne. Denn Grün-Weiß Annaburg kämpft gegen Brachstedt um Landesliga-Punkte.

Titelverteidiger und Supercupgewinner SG 1919 Trebitz (Landesklasse) muss ab 13 Uhr beim Kreisoberligisten SV Reinsdorf Farbe bekennen. "Die zwei Pokalsiege in diesem Jahr waren eine schöne Sache", blickt der Trebitzer Coach Matthias Kleffe zurück, der trotz aller Erfolge den Ball flach hält. "Eine Wiederholung fordere ich nicht. Das nächste Ziel heißt Sieg gegen Reinsdorf und Einzug in das Halbfinale", gibt er als Marschrichtung vor. Kleffe betont, dass Trebitz den Gegner trotz seiner Liga-Zugehörigkeit nicht unterschätzen wird. "Die spielen starken Fußball", sagt er und erinnert an das Achtelfinale im vergangenen Jahr. Dieses Match hat der spätere Pokalgewinner in Reinsdorf nur knapp 1:0 gewonnen.

Die anderen beiden Partien starten ebenfalls um 13 Uhr. Der SV Seegrehna 93 (Kreisoberliga) erwartet auf der Sportstätte "Gebrüder Grabsch" den SV Graf Zeppelin Abtsdorf, der in der Landesklasse auf dem fünften Rang steht. Seegrehnas Co-Trainer Florian Gaul erklärt den Gegner zum Favoriten und fügt an, dass beim SV 93 der Liga-Spielbetrieb oberste Priorität genießt. Prinzipiell erwarte er ein schönes und spannendes Match mit hoffentlich vielen Zuschauern. Vom Elfmeterschießen, bei dem David dem "Riesen Goliath" - in diesem Fall Abtsdorf - vielleicht ein Schnippchen schlägt, träumt er nicht. "So spannend muss es nicht werden. Wenn wir nach 90 Minuten als 2:1-Gewinner vom Platz gehen, ist das völlig okay."

Der FC Victoria Wittenberg (Kreisoberliga) empfängt im Lambert-Stadion den Finalisten des Wettbewerbs 2015/16, den VfB Gräfenhainichen. "Aus der augenblicklichen Situation werden wir keine Rückschlüsse ziehen", sagt Victoria-Chef Thomas Pielorz. Sein Team hat am vergangenen Spieltag Nudersdorf 7:0 abgefertigt, die Landesklassen-Elf aus Gräfenhainichen zog zu Hause gegen Klieken 1:6 den Kürzeren. "Das System des VfB liegt uns nicht besonders. Wir werden versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten. Vielleicht gelingt uns eine Überraschung", so der Vorsitzende. Dessen Sohn Björn, der Trainer des Teams ist, hat in dieser Woche eine Kreuzbandoperation über sich ergehen lassen müssen. Am Samstag sitzt er aber auf der Bank.


Quelle:MZ