Dritter Spieltag - drei Tage lang

VON DIETMAR BEBBER

WITTENBERG/MZ - Der dritte Spieltag in der Fußball-Landesklasse, Staffel fünf, geht an drei Tagen über die Bühne. Spitzenreiter SG Blau-Weiß Klieken muss bereits heute Abend ab 18 Uhr beim Aufsteiger Germania Roßlau Farbe bekennen. Der amtierende Kreismeister aus dem Fachverband Anhalt ist bisher deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Zwei Niederlagen plus ein Abstiegsplatz lautet die Bilanz. Um diese aufzupeppen, muss gegen Klieken ein Erfolgserlebnis her.

Überraschungs-Team Trebitz

Am Sonnabend um 15 Uhr geht es weiter. Die SG Trebitz ist zur Überraschung vieler Experten der aktuelle Verfolger von Klieken. Beim ersten Heimspiel der Saison gegen den TSV Mosigkau (10.) wird sich zeigen, ob es nur ein Strohfeuer war. Fest steht: Sollte Klieken patzen, ist der Weg an die Tabellenspitze für die Kleffe-Truppe frei. Der mit viel Vorschusslorbeeren bedachte SV Graf Zeppelin Abtsdorf (13.) muss bei Neuling Elbe Aken (7.) Farbe bekennen. Die Truppe des Trainergespanns Olaf Aßmann/René Wiesegart wird beweisen wollen, dass die Niederlage in Köthen (0:2) ein Ausrutscher war. In der Zuschauergunst ganz vorn sollte die Begegnung zwischen dem amtierenden Kreismeister SV Glückauf Möhlau (4.) und Rot-Weiß Kemberg (11.) stehen. Der Champion aus dem Fachverband Wittenberg stellt mit Germain-Christopher Redel (sechs Treffer) den aktuell besten Torschützen der Staffel fünf.

Der FC Grün-Weiß Piesteritz II (5.) wird nach der Niederlage am vergangenen Samstag gegen Klieken (1:3) gegen die SG Reppichau (3.) auf Wiedergutmachung aus sein. Mit Jeffrey Neumann und Kevin Jersak kehren zwei ehemalige Piesteritzer an ihre alte Wirkungsstätte Volkspark zurück. Aufsteiger Allemannia Jessen (9.) begrüßt mit dem VfB Gräfenhainichen (8.) einen alten Bekannten. Die Gäste haben sich mit einem 2:0 gegen Lok Dessau etwas Luft verschafft, Jessen zog zuletzt gegen Elbe Aken 0:1 den Kürzeren.

Zwei Sonntagsbegegnungen

Beendet wird der Spieltag mit zwei Sonntagspartien, die jeweils um 14 Uhr beginnen. Der HSV Gröbern (16.) erwartet den CFC Germania Köthen (6.). Die von Thomas Schultz trainierte Elf hat mit null Punkten und 1:10 Toren den Auftakt verpatzt. Erschwerend kommt hinzu, dass Schultz mit Sebastian Hartmann (Rot) und René Steudel (Gelb-Rot) gleich zwei wichtige Säulen nicht zur Verfügung stehen. Lok Dessau (14.) und Friedersdorf (12.) haben in dieser Serie auch noch nicht gewonnen. Für beide Teams ergibt sich am Sonntag die Möglichkeit, dies zu ändern.