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Ab Spielzeit 2016/17 Aus für Spielgemeinschaften in der KOL

News Team, 11.06.2015

Ab Spielzeit 2016/17 Aus für Spielgemeinschaften in der KOL

Ab Spielzeit 2016/17 Aus für Spielgemeinschaften in der Kreisoberliga

Von Thomas Schaarschmidt

Der Kreisfußballverband Anhalt stimmt einstimmig für die Entscheidung ab der Spielzeit 2016/17 keine Spielgemeinschaften mehr in der Kreisoberliga Anhalt zuzulassen. Vier Vereine sind betroffen. Der Kreisfachverband Fußball Anhalt (KFV) wird ab der Spielzeit 2016/17 keine Spielgemeinschaften mehr in der Kreisoberliga Anhalt zulassen. Das hat der Vorstand des Verbandes am Montagabend auf einer turnusmäßigen Zusammenkunft beschlossen und den Vereinen am Mittwoch schriftlich mitgeteilt. „Der Beschluss ist einstimmig gefallen“, bestätigte KFV-Präsident Mario Pinkert am Mittwoch in einem Pressegespräch und verteidigte zugleich die Entscheidung. „Wir haben uns intensiv mit der Thematik beschäftigt und passen unser Vorgehen dem der Kreisverbände in Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld an.“ Dort können Spielgemeinschaften ebenfalls nicht in der höchsten Kreisspielklasse an den Start gehen. Der KFV hat sich damit in der seit einiger Zeit geführten Diskussion nicht dafür entschieden, für die Zulassung von Spielgemeinschaften auf Landesebene einzusetzen, sondern vielmehr die Mannschaften erst gar nicht in die Situation kommen zu lassen, einen möglichen Aufstieg nicht wahrnehmen zu können. „Es gibt im Land auf absehbare Zeit keine Mehrheit für Spielgemeinschaften oberhalb der Kreisebene“, so Pinkert, „dem tragen wir nun Rechnung.“ Wettbewerbsverzerrung Der KFV Anhalt führt jedoch noch einen anderen Punkt zur Begründung an: Viele der aktuell existierenden Spielgemeinschaften - in der Kreisoberliga Anhalt sind das momentan die FSG Vorfläming, Walternienburg/Güterglück, Oranienbaum/Wörlitz und Waldersee/Vockerode - würden gar nicht mehr die formalen Anforderungen erfüllen, die zur Bildung von Spielgemeinschaften notwendig wären. „Und das“, so Pinkert, „bedeutet dann am Ende eine Wettbewerbsverzerrung, die zum Nachteil der anderen Vereine ist, die allein antreten.“ Nun müssen sich die Spielgemeinschaften bis zum Sommer 2016 entscheiden, ob sie allein weiterspielen oder freiwillig in die Kreisliga Anhalt absteigen. Dort könnten sie gemeinsam weiterspielen. Darüber hinaus hat der KFV einstimmig beschlossen, die Kreisoberliga in der kommenden Spielzeit nur mit 15 Mannschaften zu bestreiten, da dem Wechsel von Hellas Oranienbaum in den Kreisverband Wittenberg stattgegeben wurde. Um dann im Sommer 2016 auf die bereits Anfang dieses Jahres mit allen Vereinen beschlossene neue Staffelstärke von 14 Mannschaften in der Kreisoberliga zu kommen, wird es zwei Absteiger in die Kreisliga geben, von dort aber nur einen Aufsteiger. Ebenfalls auf Wunsch der Vereine wurde der Rahmenspielplan für die Saison 2015/16 angepasst. So wird der erste Spieltag erst am 5. September ausgetragen. Eine Verschiebung hinter das Ende der Sommerferien wurde vielfach geäußert und ist nun umgesetzt. Gespielt wird dann bis kurz vor Weihnachten, die Rückrunde beginnt Anfang Februar und dauert bis Mitte Juni. (mz)