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Respekt ja, aber keine Angst

News Team, 11.09.2015

Respekt ja, aber keine Angst

Der Fußball-Verbandsligist SV Dessau 05 tritt am Sonnabend, 15 Uhr, bei Edelweiß Arnstedt an, möchte beim Favoriten gut abschneiden und weiter in der Erfolgsspur bleiben.

DESSAU. 
Vier Spiele sind in der Verbandsliga bislang absolviert - und das Team aus dem Dessauer Schillerpark ist mit einem Sieg und gleich drei Unentschieden auf dem Konto in dieser jungen Saison noch ungeschlagen. „Darauf können die Jungs stolz sein“, lobt 05-Trainer Marcus Jeckel. Diesen positiven Trend wollen die 05er auch Samstag 15 Uhr beim schweren Auswärtsmatch gegen Edelweiß Arnstedt fortsetzten.

Die Hausherren sind momentan Tabellensechster (7 Punkte). Die Gäste aus der Bauhausstadt haben einen Zähler weniger und stehen auf Rang sieben. Von der Papierform her ein Duell auf Augenhöhe zwischen den Tabellennachbarn. „Aber wir sind gewarnt und wissen, Arnstedt ist eine gestandene und vor allem heimstarke Verbandsligamannschaft“, sagt 05-Coach Jeckel. Und fast im gleichen Atemzug erklärt Teammanager Thomas Gersching: „Ein harter Brocken. Für mich gehören sie zu den Topteams der Liga und ich ordne sie in die Kategorie VfB Imo Merseburg ein“.

Auf fremden Terrain

Zwei Heimspiele haben die Schützlinge von Trainer Thomas Vollmann bisher bestritten, sind dabei als klarer Sieger vom Platz gegangen und haben keinen Gegentreffer kassiert. Vor allem in der Partie zur Eröffnung des neu gebauten Arnstedter Stadions überzeugte man. Der VfB Sangerhausen wurden vor immerhin 430 Zuschauern mit einer 0:3-Niederlage auf die Heimreise geschickt. Auf fremden Terrain tun sich die Arnstedter allerdings noch schwer. Gegen den Haldensleber SC stand ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Am vergangenen Spieltag - gegen den BSV Ammendorf - ging das Edelweiß-Team beim 0:4 regelrecht unter.

Vorschau
Nach nur vier Spielen tritt bereits der erste Trainer in der Verbandsliga zurück. Christian Kehr vom Schönebecker SC legte in der vergangenen Woche sein Amt nieder, um den Weg für einen Neuanfang frei zu machen. Der bisherige Co-Trainer Frank Gabriel wird die Mannschaft vorerst übernehmen, bis ein neuer Trainer gefunden wurde.
Sech Partien werden am Sonnabend um 15 Uhr angepfiffen. Nur Bernburg II gegen Sangerhausen am Freitagabend und Schönebeck gegen Haldensleben am Sonntag spielen an anderen Terminen.
Für Piesteritz kann es nach dem 1:9-Debakel nun richtig schwer werden, denn die Wittenberger empfangen Sonnabend, 15 Uhr, Tabellenführer Imo Merseburg.
Mit dem 9:1-Sieger Lok Stendal bekommt es Bitterfeld-Wolfen am Sonnabend daheim zu tun.
Nun sollte die Truppe von Übungsleiter Marcus Jeckel und seinem Assistenten Peer Rosemeyer nicht vor dem morgigen Gegner gleich in Ehrfurcht erstarren. Auch die Schwarz-Weißen haben nach einem Jahr Verbandsligazugehörigkeit sehr viel dazu gelernt und können dabei auf viel Positives verweisen. Gerade beim Auftaktmatch gegen den Aufstiegsaspiranten VfB Imo Merseburg gelang den 05ern beim 1:1 sogar ein überraschender Punktgewinn. „Und warum sollte uns nicht noch einmal eine Überraschung gelingen?“, fragt sich nicht nur Manager Thomas Gersching. Auch 05-Mannschaftskapitän Sven Kaluza ist der gleichen Meinung: „Natürlich haben wir Respekt, aber trotz allem keine Angst. Wir müssen uns nicht verstecken. Gelingt es uns, an die Leistung der letzten Spiele anzuknüpfen, ist eine Überraschung immer möglich.“

Am vergangenen Spieltag, beim Derby und torlosen Unentschieden gegen den 1. FC Bitterfeld-Wolfen waren die 05er fast über die gesamte Spielzeit das dominante Team. „Das einzige, was dabei gefehlt hatte, war das Salz in der Suppe. Wir haben es nämlich versäumt Tore zu schießen“, so Kaluza. Eine Veränderung in der 05-Aufstellung wird es geben. Abwehrspieler Stefan Heisig fehlt diesmal wieder arbeitsbedingt, und auch ein Einsatz von Oliver Bauer (Achillessehne) steht noch nicht fest. (mz)



Quelle:MZ