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Landesklasse 5: Auf leisen Sohlen

News Team, 19.09.2017

Landesklasse 5: Auf leisen Sohlen

WITTENBERG/MZ - Während Aufsteiger SV Grün-Weiß Wörlitz nach dem vierten Spieltag in der Landesklasse Staffel 5 immer noch auf den ersten Sieg wartet, hat der zweite Aufsteiger, Victoria Wittenberg, bereits den zweiten Dreier eingefahren. Zudem konnte der FC Stahl Aken - nach drei Niederlagen in Folge - endlich über den ersten Saisonsieg jubeln und damit die Rote Laterne abgeben.

Unterschiede bei Aufsteigern

Grün-Weiß Wörlitz unterlag erwartungsgemäß dem Tabellenführer SV Friedersdorf auf eigenem Gelände mit 1:3. Erst beim Stand von 0:3 gelang Spielertrainer Daniel Richter vor 93 zahlenden Zuschauern (erneut Tagesrekord in der Staffel 5) der Ehrentreffer. Victoria Wittenberg dagegen besiegte den SV Pouch-Rösa mit 2:1. Allerdings konnte die Truppe von Trainer Christian Müller erst in der zweiten Halbzeit überzeugen. "In der ersten Halbzeit waren die Gäste das bessere Team und wir mit dem 0:0 zur Pause noch gut bedient", resümierte der Übungsleiter. Trainerkollege Heiko Wittek des SV Pouch-Rösa meinte: "Für mich war es eine Partie auf Augenhöhe und ein Punkt für uns wäre verdient gewesen."

Endlich der ersehnte Sieg

Der FC Stahl Aken kann doch noch gewinnen. Nach den drei Auftaktniederlagen und dem damit verbundenen letzten Tabellenplatz, gelang dem Team um Mannschaftskapitän Lars Geffert endlich der ersehnte Sieg. Nach den Toren von Hannes Ufer in der 53. Minute und dem eingewechselten Patrick Belger (86.), besiegten die Akener die SG Ramsin mit 2:0 und gaben damit die Rote Laterne an den Dessauer SV 97 ab. "Es war ein Arbeitssieg und wir haben ihn gewollt. Deswegen geht das Ergebnis auch so in Ordnung", erklärte Lars Geffert. Ramsins Übungsleiter Olaf Schaller hielt dagegen und sagte: "Wir waren keineswegs schlechter als der Gegner. Aber eine abgedroschene Phrase bewahrheitet sich immer wieder. Wer seine Chancen nicht nutzt, kann eben nicht gewinnen."

Einen Makel hatte diese Partie dann doch noch: Zehn Minuten vor dem Abpfiff sah der Stahl-Kicker Florian Hoppe die Rote Karte. "Ob berechtigt oder nicht. Der Schiedsrichter hat entschieden und damit basta", so der klare Kommentar vom Mannschaftskapitän.

Direkt verwandelter Eckball

Auf ganz leisen Sohlen hat sich der SV Rot-Weiß Kemberg hinter dem SV Friedersdorf und Grün-Weiß Annaburg auf Platz drei der Tabelle geschoben. Im Heimspiel siegten die Heidekicker über Allemannia Jessen mit 2:1 und sind damit schon im fünften Spiel am Stück ungeschlagen. Diese Konstellation freut natürlich Trainer Stefan Kohnert und er erklärte: "Trotz allem, wir halten den Ball weiterhin flach. Gegen Jessen war es, ohne Wenn und Aber, ein verdienter Sieg. Aber eins möchte ich dabei noch herausheben. Unserem Torschützen zum 1:0 - Moritz Hillebrand- gelang mit einem direkt verwandelten Eckball ein fantastischer Treffer."

Chancenlos beim Favoriten

Mit 0:2 verlor der Dessauer SV 97 beim Landesligaabsteiger Grün-Weiß Annaburg und ist damit Tabellenschlusslicht. "Es war ein schwer und hart erkämpfter Sieg gegen eine Mannschaft, die ausschließlich defensiv agiert hat", resümierte Annaburgs Trainer Uwe Rohlik. Nachdem Florian Klöpping die Gastgeber in der 54. Minute in Führung gebracht hatte, dauerte es bis vier Minuten vor dem Ende, ehe Andreas Schmidt das 2:0 gelang. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Gäste aus den Dessauer Kienfichten schon längst in Unterzahl, da Philip Markert nach einer Stunde Spielzeit die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

Lars Geffert

Kapitän FC Stahl Aken


Quelle:MZ