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LK 5: Es ist alles angerichtet

News Team, 05.12.2017

LK 5: Es ist alles angerichtet

FUSSBALL-LANDESKLASSE Grün-Weiß Annaburg und der SV Friedersdorf sind auf das direkte Duell fokussiert. VfB Gräfenhainichen und Blau-Weiß Klieken atmen durch.
 

WITTENBERG/MZ - Vor dem Gipfeltreffen in der Landesklasse Staffel fünf zwischen Spitzenreiter Grün-Weiß Annaburg und Verfolger SV Friedersdorf haben beide Mannschaften ihre Aufgaben am vorletzten Spieltag relativ problemlos gelöst und sind für das Spiel der Spiele am Sonnabend auf dem Friedersdorfer Sportplatz gut gerüstet. Auch am Tabellenende gab es keine Veränderungen, da die Teams auf den Abstiegsplätzen erneut nicht punkten konnten.

Gut vorbereitet

Tabellenführer Grün-Weiß Annaburg besiegte auf eigenem Gelände das Team von Glück Auf Möhlau mit 4:2 und Annaburgs Trainer Uwe Rohlik war mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen starke und vor allem "giftige Möhlauer" zufrieden. "Sie waren nicht einfach zu bespielen und haben uns das Leben teilweise auch schwer gemacht. Aber wir sind unter dem Strich als verdiente Sieger vom Platz gegangen." Immerhin wurden in dieser Partie acht Gelbe Karten verteilt, der Möhlauer René Ziegler sah zudem in der 64. Minute die Gelb-Rote Karte. "Da ging es schon recht ordentlich zur Sache", fand Uwe Rohlik.

Auch Verfolger SV Friedersdorf ließ sich bei seinem Auswärtsspiel gegen den TSV Mosigkau nicht überraschen und siegte - nach Toren von Steffen Bednarsky, Felix Rohde und einem Eigentor von Jan Zuchowski - verdient mit 3:0. Nachdem die Gastgeber in der ersten Halbzeit ohne Gegentreffer blieben, war es im zweiten Abschnitt "eine klare Friedersdorfer Angelegenheit", erklärte Mosigkaus Übungsleiter Rainer Müller und lobte den Gegner anschließend in den höchsten Tönen: "Das war das beste Team, das in der Hinrunde hier angetreten ist."

Vierte Niederlage in Serie

Dagegen kassierte der SV Graf Zeppelin Abtsdorf mit dem 1:2 beim FC Stahl Aken schon die vierte Niederlage in Folge und büßte damit seinen dritten Tabellenplatz ein. "Wir pfeifen personalmäßig aus dem letzten Loch und sehnen die Winterpause herbei", erklärte Zeppelin-Coach Olaf Aßmann. Aber das sollte keine Entschuldigung für die erlittene Niederlage sein und Aßmann sagte: "Aken hat mit enormer Leidenschaft spielerische Defizite wettgemacht und dazu einen Keeper in Glanzform zwischen den Pfosten gehabt." Der gelobte Akener Torhüter, der den Sieg festhielt, heißt Sebastian Herrmann. "Diese Aussage vom Gästecoach kann man so unterschreiben", meinte der sportliche Leiter der Akener Holger Nöthling.

Platz drei für den DSV 97

Mit einem 2:1 Sieg - die Tore erzielten David Haak und Tim Fiedler - über Rot-Weiß Kemberg (Torschütze Moritz Hillebrand) hat sich der Dessauer SV 97 auf den dritten Tabellenplatz geschoben und Kembergs Trainer Stefan Kohnert resümierte: "Der Sieg für die Dessauer ist nicht ganz unverdient. Sie haben ganz einfach ihre Chancen konsequenter genutzt. Dagegen hat meiner Truppe das Pech am Stiefel geklebt." Dem hatte Dessaus Trainer Jens Kreibich nichts weiter hinzuzufügen und er ergänzte nur: "Sie haben im ersten und letzten Drittel der Partie dominiert und den Rest ein wenig verschlafen."

Ein Befreiungsschlag?

Der VfB Gräfenhainichen besiegte Schlusslicht Allemannia Jessen mit 4:0 und Vorstandsmitglied Martin Otto atmete anschließend hörbar durch: "Das war gut für das Selbstvertrauen. Jetzt müssen wir nachlegen und uns im nächsten Spiel gegen Klieken mit mindestens einem Punkt belohnen."

Die Blau-Weißen aus Klieken konnten beim 3:0 über Grün-Weiß Wörlitz endlich wieder drei Punkte auf ihr Konto verbuchen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sorgten Tim Schölzel (2) und Marco Tille für den ersehnten Dreier. "Eine Partie die keinen Sieger verdient hatte", grummelte der Wörlitzer Spielertrainer Daniel Richter. Kliekens Coach Peter Fischer hielt dagegen und erklärte: "Wenn man auf des Gegners Platz drei Tore erzielt, kann es kein unverdienter Sieg sein."

Rainer Müller

Trainer TSV Mosigkau


Quelle:MZ