WITTENBERG/MZ - Das letzte Wochenende stand ganz im Zeichen des Landespokals. In fünf der acht Partien des Achtelfinales bei den Herren waren Teams aus dem Raum Wittenberg, Dessau und Anhalt-Bitterfeld am Start.
Oder besser gesagt: in vier Begegnungen. Denn Eintracht Elster konnte im Landesklassenduell in Halberstadt nicht antreten. "Wir mussten die Begegnung absagen, da bei uns zu viele Leute an diesem Tag aufgrund Arbeit, Krankheit und Urlaub gefehlt haben", berichtete Elsters Kapitän Detlef Hagendorf.
Keine Chance in ihren Spielen besaßen Blau-Weiß Dessau und der TSV Elbe Aken. Das Akener Kreisoberliga-Team musste sich auf heimischer Bahn dem Verbandsliga-Spitzenreiter Union Schönebeck mit 1:7 (2 857 : 3 137) geschlagen geben. "Der Favorit setzte sich am Ende doch erwartungsgemäß durch", so die Blau-Weißen Kegler in ihrem Bericht auf ihrer Facebook-Seite.
Mit 7:1 (3 091 : 3 022) gewann Landesligist Scharnhorst Großgörschen das Duell beim Landesklassisten Blau-Weiß Dessau. Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg, waren doch viele Duelle enger als erwartet.
Eine Runde weiter sind die Kegler von Grün-Weiß Wörlitz. Der Zweibundesligist setzte sich bei Germania Salzmünde (Landesklasse) mit 6:2 (3 250 : 3 127) durch. "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben dort Mannschaftsbahnrekord gespielt, obwohl wir wieder nicht mit der kompletten Mannschaft antreten konnten", sagte Thomas Walter, Kapitän der Grün-Weißen. Auch die Zschornewitzer Landesklassenkegler sind nach dem 6:2 (3 177 : 3 047)-Erfolg gegen den Landesligisten aus Großörner eine Runde weiter. "Wir wollten den Heimvorteil zum Sieg nutzen", verriet Kapitän Michael Hinze, "das ist uns gelungen."
Underdogs zu Hause
Im Viertelfinale des Landespokals der Herren kommt es nun am 10. März zu folgenden Partien: KSV Halberstadt (Landesklasse) gegen Grün-Weiß Wörlitz (2. Bundesliga), Blau-Weiß Könnern (Landesliga) gegen Union Schönebeck (Verbandsliga), Scharnhorst Großgörschen (Landesliga) gegen Rot-Weiß Zerbst (2. Bundesliga) und Turbine Zschornewitz (Landesklasse) gegen Germania Borne (Landesliga).
Das Final Four Endturnier findet dann am 5./6. Mai in Schönebeck statt.
