Primus Trebitz fährt zum Spitzenspiel

VON DIETMAR BEBBER

WITTENBERG/MZ - Die Fußball-Landesklasse, Staffel fünf, hat sich innerhalb von fünf Spieltagen zu einer interessanten Liga entwickelt. Die Spitzengruppe, angeführt von der SG Trebitz (zwölf Punkte), erstreckt sich bis zur SG Blau-Weiß Klieken (10), die auf dem sechsten Platz steht. Auch am Tabellenende ist alles dicht beieinander. Die letzten vier Teams, die alle drei Zähler auf dem Konto haben, trennt nur das Torverhältnis.

Zwei exzellente Torjäger

Das Spitzenspiel am Samstag, alle Begegnungen beginnen um 15 Uhr, lautet SG Reppichau (3.) kontra Tabellenführer SG Trebitz. Die Gäste wissen, wie es sich anfühlt, in Reppichau zu gewinnen. Am 13. Dezember 2014 gelang der Elf von Trainer Mathias Kleffe ein 3:0-Sieg. Doch das ist Schnee von gestern. Fest steht: Mit Norman Henschel (5, Trebitz) und Jeffrey Neumann (4, Reppichau) haben beide Teams exzellente Torjäger in ihren Reihen. Schlusslicht ESV Lok Dessau (16.) muss bei der SG Blau-Weiß Klieken (6.) antreten. Es wird interessant zu beobachten sein, ob der Außenseiter mit breiter Brust aufläuft. Denn die Lok hat am vergangenen Spieltag Rot-Weiß Kemberg 3:2 geschlagen. Die Kemberger (11.) erwarten den SV Allemannia Jessen (7.). Diese Begegnung wird nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer fordern, die immer sehr emotional bei der Sache sind. Für die unmittelbaren Tabellennachbarn TSV Mosigkau (9.) und VfB Gräfenhainichen (10.) wird nach dem bisherigen Saisonverlauf jeweils nur ein Erfolgserlebnis zählen. Bisher ist es dem TSV noch nicht gelungen, gegen den VfB zu gewinnen.

HSV Gröbern möchte nachlegen

Wenn dem SV Friedersdorf (4.) gegen Aufsteiger TSV Elbe Aken (13.) der nächste Sieg gelingt, hat sich die Truppe von Coach René Mikolaizek in der Spitzengruppe festgesetzt. Die Gäste werden versuchen, dies zu verhindern, denn sie benötigen im Kampf gegen den Abstieg jeden Punkt. Spielern wie Verantwortlichen des HSV Gröbern (12.) war nach dem 3:1-Auswärtssieg in Aken die Erleichterung deutlich anzumerken. Nun gilt es am Samstag gegen den strauchelnden FC Grün-Weiß Piesteritz II (14.) vor heimischer Kulisse nachzulegen.

Nach dem bisherigen Saisonverlauf ist der SV Graf Zeppelin Abtsdorf (5.) gegen den SV Germania Roßlau (15.) klarer Favorit. Der Kreismeister aus dem Fachverband Anhalt hat in dieser Spielzeit zudem auswärts noch keinen Punkt erobert. Vor einer schweren Aufgabe steht der bisher sehr starke Aufsteiger SV Glückauf Möhlau (2.). Das Team von Trainer Hagen Giese ist noch ungeschlagen und muss bei Germania Köthen (8.) seine Qualitäten unter Beweis stellen. Die Bachstädter haben zu Hause noch keinen Punkt abgegeben und kein Gegentor kassiert.