DESSAU/MZ - Die Not der Staffelleiter neue Ansetzungstermine zu finden, wird immer größer. Denn auch am kommenden Wochenende werden wieder viele Begegnungen in Anhalt, Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer fallen.
Aber die Vereine tun alles, um ihre Spiele austragen zu können. So zum Beispiel der Zörbiger FC. Beim Fünften der Landesklasse 4 absolvierten die Spieler am Montag eine Sondertrainingseinheit und befreiten den Platz vom Schnee. "Die Entscheidung, ob wir spielen können fällt erst am Freitag", so ZFC-Trainer Christian Helmecke, "aktuell sieht es aber nicht danach aus."
Oder in der Kreisoberliga Wittenberg. Da kann es passieren, dass beim Nachholspiel des letzten Spieltages der Hinrunde zwischen Grün-Weiß Pretzsch und Hellas Oranienbaum das Heimrecht getauscht wird, da der Platz in Pretzsch schon jetzt nicht bespielbar ist. "Ja, wir sind daran interessiert", so Hellas-Coach Ralf Jenichen, "aber warten wir mal noch ab, was das Wetter noch für Überraschungen parat hält."
Wo fast sicher gespielt werden kann, ist auf Kunstrasen. So wird wohl Landesligist SG Reppichau am Sonntag bei Askania Bernburg II spielen. Auch die Partie des Dessauer SV 97 gegen die SG Ramsin (Landesklasse 5) sollte stattfinden. Das Spiel Victoria Wittenberg gegen Glückauf Möhlau findet woanders statt. "Uns wurde mitgeteilt, dass das Spiel auf den Piesteritzer Kunstrasen verlegt wurde", sagte Möhlaus Mittelfeldspieler Oskar Burmeister. Die Kreisoberligaspiele Rot-Weiß Thalheim II gegen Blau-Weiß Quellendorf sowie Germania Roßlau gegen Lok Dessau sollen ebenfalls auf Kunstrasen ausgetragen werden.
Während man am Donnerstagabend in Löberitz (Kreisliga ABI), Zahna (Kreisoberliga Wittenberg) und Bitterfeld-Wolfen (Kreisoberliga ABI) sicher war, spielen zu können, sah es bei den anderen Gastgebern in Landesliga, Landesklasse und auf Kreisebene nach Spielabsagen aus