LK 5: Debatten um das Abtsdorfer 2:1-Siegtor
News Team, 22.10.2018

WITTENBERG/MZ - In der Fußball-Landesklasse kommt Spitzenreiter Trebitz über ein torloses Remis nicht hinaus. Verfolger Kemberg kann den Rückstand verkürzen.
Piesteritz - Pouch-Rösa 4:1
Die zweite Piesteritzer Vertretung kann mit diesem Erfolg die Abstiegsränge wieder verlassen. Dabei gehen aber die Gäste vor 36 Zuschauern durch Steven Wittek in Führung (3. Minute). Die Treffer für die Platzherren erzielen Oliver Richter (5.), Philipp Scopp (11., 90.) und Flynn-Istvan Jakobi (28.).
Annaburg - Victoria 6:0
Der Titelverteidiger veranstaltet ein Schützenfest. „Die Gäste sind noch mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagt Annaburgs Trainer Uwe Rohlik, „wir sind von Anfang an voll drauf gegangen.“ Die Treffer erzielten vor 63 Zuschauern Florian Kuchenbecker (17., 75.), Marcel Schnabel (45.), Markus Gräbner (61.), Willi Uhlitzsch (73.) und Johannes Petzold (86). Victoria Wittenberg übernimmt nach dem Debakel die rote Laterne.
Wörlitz - Kemberg 0:4
Die Treffer für die Gäste vor 100 Zuschauern erzielten Michal Fiala (6.), Hannes Czubera (42,), Benedikt Richter (81.) und Moritz Hillebrand (88.). Kemberg festigt so Rang zwei.
Ramsin - Trebitz 0:0
Der Spitzenreiter aus Trebitz konnte sein erstes Spiel in der Saison nicht gewinnen. In Ramsin kommt der Primus vor 55 Zuschauern über ein torloses Remis nicht hinaus.
Möhlau - Abtsdorf 1:2
Kay Stephan bringt die Gäste vor 59 Fans in Front (44.). „Wir haben eine katastrophale erste Hälfte gespielt“, sagt Möhlaus Trainer Marcus Kleber. Ein Eigentor durch Jens Puhlmann sorgt für das 1:1 (62.). Das 2:1 von Max Wolff (65.) ist umstritten, weil ein Möhlauer verletzt am Boden liegt. „Unsere Fußballer hören auf zu spielen. Ein Schiedsrichter mit Fingerspitzengefühl unterbricht die Partie“, sagt Kleber. „In der Bundesliga wird auch weiter gespielt. Im Endeffekt haben wir verdient gewonnen, weil wir 60 Minuten die bessere Elf waren“, so der Abtsdorfer Trainer Olaf Assmann.
Klieken - Roßlau 4:1
In Klieken ist der Jubel groß. Das mit Spannung erwartete Derby gegen Roßlau wird vor 80 Zuschauern klar gewonnen. Mehr noch: Die Gastgeber konnten die Partie nach einem Rückstand in der zweiten Hälfte noch drehen. Der Treffer von Nick Wenner fällt praktisch aus dem Nichts (54.). Das schockte allerdings die Platzherren nicht. „Ich war mir sicher, dass wir das noch biegen“, sagte Kliekens Trainer Peter Fischer. Seine Elf wird von dem Rückstand nur noch mehr angestachelt und profitiert auch von einem Eigentor von Christian Elß (55.). Im Schlussspurt fällt dann die Entscheidung durch Treffer von Pierre Wassermann (75.), Stefan Krug (76.) und Kevin Schünhoff (84.). Für Fischer ist der Sieg hoch verdient. „Wir waren schon in der ersten Hälfte viel präsenter als Roßlau“, so der Übungsleiter.
Außerdem: Dessauer SV 97 - Mosigkau 1:3
Quelle:MZ