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Aufstieg in die Landesklasse ist nun perfekt

Presse Team, 05.05.2021

Aufstieg in die Landesklasse ist nun perfekt

Aufstieg in die Landesklasse ist nun perfekt

Für Gräfenhainichen gibt es ein Happyend.

WITTENBERG/MZ - Der VfB Gräfenhainichen spielt in der nächsten Fußball-Saison wieder in der Landesklasse. Der Spitzenreiter der Kreisoberliga ist nach dem Ablauf der Meldefrist am 30. April die einzige Mannschaft, die den Aufstieg beantragt hat. Damit ist die Elf aus der Heidestadt nach drei Jahren Pause wieder zurück im Fußball auf Landesmaßstab. Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen schon lange auf Hochtouren. „Wir haben bereits drei neue Spieler unabhängig von der Ligazugehörigkeit verpflichtet“, berichtet Steve Schaller. Mit einem weiteren Trio wird nach Angaben des Sportlichen Leiters derzeit noch verhandelt. „Unser Ziel in der Landesklasse ist ein gesicherter Mittelfeldplatz“, sagt Schaller. Seine Elf darf sich auf attraktive Derbys freuen. Dazu zählen die Duelle gegen Möhlau oder Wörlitz. Die Parkstädter, die als Letzter über einen freiwilligen Rückzug in die Kreisoberliga nach dachten, werden erneut das Abenteuer Landesklasse in Angriff nehmen, erklärte Spielertrainer und Ex-Gräfenhainichener Daniel Richter. Unklar ist aber noch, ob Gräfenhainichen quasi im Stadtduell auf den HSV Gröbern treffen darf. „Wir werden einen Antrag auf Aufstieg in die Landesklasse stellen“, erklärt der dortige Präsident Gerd Franke auf MZ-Anfrage. Er werde am Montag die rechtlichen Möglichkeiten durch einen Anwalt prüfen lassen. Der HSV ist in der Kreisoberliga Anhalt-Bitterfeld Spitzenreiter nach Punkten und Quotienten. Aber hier haben gleich fünf Teams Aufstiegsinteresse signalisiert. Und Ralf Saalbach, Präsident des dortigen Kreisfachverbands, strebt eine sportliche Lösung an. Gelingt die nicht, wird es „tendenziell keinen Aufsteiger“ geben. In Anhalt stehen die Coswiger schon lange als Aufsteiger fest. Konflikt wird fair gelöst Konfliktpotential gibt es zumindest theoretisch auch in der Wittenberger Kreisliga. In der Südstaffel war die Angelegenheit ziemlich schnell geklärt. Bergwitz hat sich nach kurzer Bedenkzeit zum Aufstieg in die Kreisoberliga bekannt. Doch in der Nord-Staffel wollten gleich zwei Teams mit Klöden und Malterhausen hoch. Hier fällt ein salomonische Entscheidung. „Beide dürfen aufsteigen“, sagt auf MZAnfrage Spielausschusschef Andre Göricke. Damit wird die Kreisoberliga aufgestockt. Dessau zahlt kein Handgeld Dagegen hat sich der Dessauer SV 97 - Spitzenreiter in der Staffel fünf der Landesklasse - gegen den Sprung in die Landesliga entschieden. „Wir haben uns nach intensiven Beratungen dazu entschlossen, das Aufstiegsrecht nicht wahrzunehmen. Vordergründig sehen wir uns nach acht Spieltagen nicht als Meister, da eine sportliche Wertigkeit nicht gegeben ist. Zum anderen bringt ein Aufstieg in die Landesliga finanzielle Mehrkosten mit sich, die der Verein aktuell nicht abfedern kann. Man hätte den Kader sicherlich punktuell verstärken müssen, und wir sind nicht bereit, Handgelder oder ähnliche Zuwendungen zu leisten, die in dieser Liga aufgebracht werden“, so Vorstandsmitglied Jens Kreibich auf der Vereinshomepage.


Quelle:MZ