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Sportplatz wird aufgewertet

Presse Team, 06.07.2021

Sportplatz wird aufgewertet

Sportplatz wird aufgewertet

VEREIN Einheit Wittenberg hat Trainings- und Umkleideräume saniert. Zeitgleich fällt praktisch der Startschuss für das Millionenprojekt zum Ende der Roten Erde.

VON MICHAEL HÜBNER WITTENBERG/MZ - Der altehrwürdige Platz der Jugend ist auf dem Weg zu einer modernen Anlage im Herzen der Stadt. Rositta Palatini zeigt schon mal mit berechtigten Stolz die sanierten Räume, die einst vom Kreissportbund als Büros genutzt wurden. Jetzt stehen sie fünf Abteilungen von Einheit Wittenberg als Trainingsräume oder als Umkleide zur Verfügung. „Die Boxer und die HapkidoKämpfer müssen nun zum Umziehen nicht mehr das Objekt verlassen“, nennt die Chefin den größten Vorteil. Viele Stunden investiert 50.000 Euro wurden investiert. Dabei kommen Fördermittel zum Einsatz. „50 Prozent der Summe kommt vom Land, und 25 Prozent sind Mittel von Lotto Toto“, berichtet die Vorsitzende im Pressegespräch. Hinzu kommen die Eigenleistungen der EinheitSportler nicht nur beim Fußbodenverlegen. „Viele, viele Stunden“, sagt Palatini. Aber das Engagement, die Arbeit habe sich gelohnt. „Es sieht schön aus“, schätzt nicht nur die Vereinschefin ein. Wer das Objekt verlässt, wird aber sofort mit dem so genannten Tennenplatz konfrontiert. Der freilich ist alles andere als eine Attraktion. Eher das Gegenteil ist der Fall. „Die letzte große Sanierung war in den 70er Jahren“, erzählt die Vorsitzende. Die Fußballer sprechen von der „Roten Erde“. „Früher war von der Schwarze Erde die Rede“, erinnert sich Palatini. Doch die nicht wirklich einladende Anlage ist immerhin Heimstätte für etwa 120 Kinder. Durch die „Lutherkicker“ - das ist eine neue Spielgemeinschaft im Nachwuchsbereich mit Reinsdorf und Victoria Wittenberg - sei der Zulauf enorm. Dabei stehe der Platz nach Regen „wochenlang unter Wasser“, ist nicht bespielbar. Vorhaben punktet in Berlin Doch das alles ist bald Geschichte. „Hier entsteht ein moderner Kunstrasenplatz mit Flutlichtund Beregnungsanlagen“, erzählt Palatini. Etwa 1,5 Millionen Euro werden investiert. Das Projekt hat die Stadt bei einem Sonderprogramm des Bundes erfolgreich in Berlin eingereicht. Die Stadt wird einen Eigenanteil von zehn Prozent beisteuern. Der Bund zahlt 75 Prozent und das Land 15. Laut Zeitplan werden die Bagger spätestens im April 2022 auf den Platz der Jugend anrücken. Im Sommer 2023 steht der Platz dann den Sportlern zur Verfügung. Die Arbeiten werfen aber schon jetzt ihre Schatten voraus. „Vermessungen wurden schon durchgeführt“, so die Chefin. Training wird während der Bauzeit nicht ausfallen. Die Übungseinheiten sollen komplett über den derzeitigen Hauptplatz absolviert werden. Und selbst für die alte Barriere gibt es bereits Pläne für eine Nachnutzung.


Quelle:MZ