Germania Roßlau Nach Trennung neue Aufgabenverteilung

Presse Team, 11.11.2015

Germania Roßlau Nach Trennung neue Aufgabenverteilung

Germania Roßlau Nach Trennung neue Aufgabenverteilung
10.11.2015 22:09 Uhr

Germania Roßlau hat sich vom Trainerduo Gerald Cramer und Rüdiger Hein getrennt. Nun folgt eine neue Aufgabenverteilung im Team.

Vor gut einer Woche hat sich Germania Roßlau vom Trainerduo Gerald Cramer und Rüdiger Hein getrennt. Gleich im ersten Spiel unter der Leitung des neuen, fünfköpfigen Trainerteams gab es am vergangenen Wochenende einen 1:0-Sieg im Derby gegen Lok Dessau. Im Gespräch mit Christian Kattner erzählt Präsident Gerd Möbius, der Teil des Trainerteams ist, über die Aufgabenverteilung und mögliche Kandidaten.

Glückwunsch zum 1:0-Sieg im Derby und zu einem gelungenen Debüt. War dieser Erfolg der typische Effekt eines Trainerwechsels?

Möbius: Es kann sein, dass wir auch mit den anderen beiden Trainern gewonnen hätte, man kann ja die Leute nicht in zwei Einheiten besser machen. Die Jungs waren auch so heiß auf das Derby. Wir haben lediglich im Tor einen Wechsel vorgenommen und etwas an der Taktik geändert. Wir müssen aber den Sieg jetzt veredeln.

Fünf Leute gehören nun zum Trainerstab. Wie genau sieht denn die Aufgabenverteilung aus?

Möbius: Wir werden nicht mit den fünf Leuten auf der Bank sitzen, aber wir möchten immer drei Trainer beim Training haben. Bastian Schneider ist dabei unser Torwarttrainer und selber auch einer von drei sehr guten Torhütern. Wir haben ja aktuell keine klare Nummer eins, sondern schauen auf die Leistungen im Training. Ansonsten können wir mit den fünf Leuten auch andere Spiele angucken. Damit wissen wir, worauf wir uns bei den kommenden Gegnern einstellen müssen. Das haben wir am vergangenen Wochenende schon gemacht. Ich habe mit Michael Arndt auf der Bank gecoacht, Bastian Schneider saß als Ersatztorwart auch auf der Bank. René Specht und Matthias Kube haben einen der kommenden Gegner beobachtet.

Ist das ein Modell für die Zukunft oder schauen Sie sich bereits nach externen Kandidaten um?

Möbius: Wir sind gewillt, mit einem Trainer, der zu uns passt, zu arbeiten. Aber wir gehen da ohne Druck ran. Noch haben wir uns nicht umgeschaut, wollen erst einmal bis zum 19. Dezember und dem Nachholspiel gegen Aken in dieser Konstellation zusammenarbeiten. Wir sind ja auch teilweise Leute, die im Vorstand sitzen. So eine Trainingseinheit oder ein Spiel müssen auch gut vorbereitet sein. Das kostet viel Zeit.

Nicht nur Germania Roßlau, sondern auch Mosigkau und Lok Dessau stehen im unteren Feld der Tabelle. Warum tun sich diese drei Teams so schwer?

Möbius: Die Staffel ist stärker geworden, gerade die Wittenberger Teams haben sich verstärkt. Wir haben uns in Roßlau für den Weg mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs entschieden. Ich kann nicht für Mosigkau und Lok sprechen, aber da scheint es ähnlich zu sein. Geld für Spieler ist bei uns jedenfalls nicht da. (mz)


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