Wie der Stand zur Fortsetzung der Saison ist
Presse Team, 18.01.2022

FUSSBALL Wie der Stand zur Fortsetzung der Saison ist
Tendenz ist das Spielen unter 3G
VON TOBIAS GROSSE WITTENBERG/MZ - In der nächsten Woche läuft die aktuelle Coronaverordnung des Landes Sachsen-Anhalt aus. Für Jörg Bihlmeyer und Co. vom Fußball-Landesverband heißt das gleichbedeutend, dass sie in den anstehenden Tagen wieder etwas öfter und genauer nach Magdeburg schauen werden. Denn im Landesfußballverband gilt in diesen Tagen das Credo: „Keinen Schritt vor der Politik“, sagt der Vizepräsident Bihlmeyer. Die vielen Spieler sowie Fans im Land treibt seit dem Entscheid für die corona-bedingte Unterbrechung Ende November die Frage um, wann der Pflichtspielbetrieb wieder starten wird. Eine genaue Antwort kann Bihlmeyer darauf noch nicht geben, da vieles von den politischen Beschlüssen abhängt. Allerdings standen der Verband und die Clubs auf Landesebene im Dezember per Videokonferenzen schon in regem Austausch (Bihlmeyer: „Das wurde sehr positiv aufgenommen.“) - und haben einige grundlegende Dinge besprochen. So soll die Fortsetzung des Spielbetriebs zum Beispiel nach aktueller Tendenz unter den 3G-Regeln stattfinden. Dafür hatte sich die Mehrheit der Vereine ausgesprochen, und dafür ist auch Vizepräsident Bihlmeyer. Denn: „Ich möchte keinen ausschließen“, sagt er „Am Ende sind die Vereine die Protagonisten.“ Jörg Bihlmeyer Vizepräsident FOTO: BÖSENER Am Donnerstag tagte der Spielausschuss des Landesverbandes. Und obwohl noch unklar ist, wann es weitergehen kann, ist dort schon das Wie ein Thema. Denn während in den Landesklassen und -ligen nur noch vereinzelte Hinrundenspiele offen sind, und eine Wertung der Spielzeit somit greifbar nah ist, stehen in den zwei Verbandsliga-Staffeln noch vier komplette Spieltage sowie die folgenden Endrunden um Meisterschaft und Klassenerhalt aus. „Wir werden schon mal ein paar Ideen erörtern, wie wir dieses Thema lösen können“, sagt Bihlmeyer, betont jedoch auch: „Am Ende sind die Vereine die Protagonisten.“ Heißt: Die Clubs werden bei der Lösung wieder ein Mitspracherecht haben. Wegen des Problems, dass einige Teams aktuell trainieren dürfen, andere aufgrund von Entscheidungen der Gemeinden oder Städte aber nicht, will der Verband vor dem Re-Start allen Vereinen eine gewisse Vorlaufzeit gewähren. „Um alle gleich zu behandeln, sollten dass vier bis fünf Wochen sein“, kündigt Jörg Bihlmeyer an.
Quelle:MZ