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Großzügige Spenden Messerscharfes Gefährt für Bergwitzer Sportler

Presse Team, 08.02.2022

Großzügige Spenden  Messerscharfes Gefährt für Bergwitzer Sportler

Großzügige Spenden

Messerscharfes Gefährt für Bergwitzer Sportler

Die Bergwitzer Sportler dürfen sich über einen Rasentraktor freuen. Warum sie einen neuen Mäher unbedingt brauchen und wofür sie sehr dankbar sind.

Von Paul Damm 06.02.2022, 10:00 • Aktualisiert: 06.02.2022, 11:43

Bergwitz/MZ - „Ein schönes Ferrari-Rot“, freut sich Florian Gaul und bestaunt den Rasentraktor aus der Nähe. Dieses 23 PS starke Gefährt darf der Vorsitzende des Sportvereins ESV Bergwitz 05 seit Donnerstag sein Eigen nennen. Möglich gemacht hatten die Anschaffung viele fleißige Spender. „Wir hatten zu Beginn der letzten Saison den Wunsch nach einem neuen Rasentraktor geäußert und dann auch um Sponsoren geworben“, berichtet Andreas Schicht, Ortsbürgermeister von Bergwitz und stellvertretender Vereinsvorsitzender. Der bisherige Mäher ist schon über 20 Jahre alt - pfeift längst aus dem letzten Loch.

Den frisch sanierten Sportplatz mit Beregnungsanlage und LED-Scheinwerfern damit in Schuss zu halten, war einfach nicht mehr möglich. Daher wurde zeitweise der Bauhof von Kemberg darum gebeten, die Mäharbeiten auf dem Spielfeld der Fußballer zu übernehmen - und den dichten Rasen schön kurz zu halten. „Wir wussten, das kann keine dauerhafte Lösung sein. Der Bauhof hat auch viele andere Grünflächen, um die er sich kümmern muss“, erklärt Florian Gaul. Weil der Verein nicht eben 4.000 Euro für einen neuen Rasentraktor in der Tasche hatte, wurde kurzerhand ein Spendenaufruf gestartet. Auch die Einnahmen des Sportfestes - etwa 1.300 Euro - kamen mit in die Spendenkasse. Im vorigen Herbst hatten sie dann das Geld zusammen - zumindest fast. 3.005 Euro wurden erwirtschaftet. „Wenn uns Kai Fiebig vom Forst- und Gartengeräteladen nicht so einen starken Preisnachlass gegeben hätte, dann würde der rote Mäher jetzt nicht hier stehen“, zeigen sich Gaul und Schicht dankbar.

Auch allen anderen fleißigen Sponsoren, wie unter anderem der Firma „Elektro Roming“, der Wittenberger Sternbestattung, der Firma „Imerys“ und Carola Ferchow von der Firma „Dr. Klein“ gilt ein großer Dank. „Und jetzt warten wir darauf, dass das Gras wächst und wir den Rasentraktor endlich ausprobieren können“, sagt Gaul, der am Donnerstag von Kai Fiebig eine Einweisung bekam. Etwa 310 Liter fasst die Fangbox des Mähers - da lassen sich viele Bahnen ziehen. Wer denkt, der teure Rasenmäher steht derzeit auf dem Vereinsgelände, der hat sich getäuscht: „Wir werden ihn erstmal woanders unterbringen. Somit haben Diebe keine Chance“, sagt Schicht.

Die beiden sind nun auch gespannt, wann die Lieferung Sitzschalen in Bergwitz eintreffen wird. Als sie hörten, dass RB Leipzig alte Sitzschalen an Sportvereine abgibt, haben sie sich dort angemeldet. „Wir haben sogar eine Zusage erhalten. Uns wurden 300 Sitze versprochen, die noch nicht da sind“, sagt Gaul. Wenigstens haben sie nun aber den Mäher.


Quelle:MZ