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Verband will die Kabinen öffnen

Presse Team, 15.02.2022

Verband will die Kabinen öffnen

Verband will die Kabinen öffnen

FUSSBALL Kicker fordern von Politik Aufhebung von 2G in Innenräumen.

 WITTENBERG/MZ/TG - Der Fußballlandesverband hat sich am Freitag mit einem öffentlichen Schreiben an die Landesregierung gewandt und eine „einheitliche 3G-Regel für den Amateurfußball“ gefordert: „Die 2G-Regel in den Innenräumen bzw. Sanitärkomplexen muss entfallen!“, hieß es mit Blick auf die am 24. Februar endende 15. Eindämmungsverordnung. „Bei den zu erwartenden Veränderungen befürwortet der Verband eine flächendeckende 3GRegel in den Innenbereichen aller Sportstätten in Sachsen-Anhalt.“ Kinder- und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sollten zudem ohne Nachweis von Testergebnissen wieder Fußball spielen können, das Führen von Anwesenheitslisten wegfallen. Außerdem fordert der Landesverband, dass die Zuschauerbeschränkung im Amateurbereich bis einschließlich der Oberliga ausgesetzt werden sollen. „Sollte auch über den 24. Februar hinaus der Zugang zu den Umkleidekabinen und Sanitärgebäuden weiter nur unter der Einhaltung der 2G-Regel erfolgen, so ist ein weiterer Rückgang von Sporttreibenden und Vereinsmitgliedern zu erwarten“, so der Landesverband. „In den zurückliegenden zwei Jahren war der Amateursport bereits vielen Einschränkungen und Hindernissen unterlegen. Zum jetzigen Stand haben einige Kreisfachverbände vor der geltenden 2G-Verordnung kapituliert und den Spielbetrieb auf Wunsch der Vereine ausgesetzt.“ Im Salzlandkreis und Mansfeld-Südharz wurde zuletzt beschlossen, unter den aktuellen Regelungen noch nicht starten zu wollen. In Wittenberg wird laut dem Spielausschusschef Andre Göricke die Entscheidung der Landesregierung zum 24. Februar abgewartet. „Auch in Sachsen-Anhalt muss der Sport als Teil der Lösung verstanden werden. Darum appelliert der mitgliedsstärkster Sportfachverband an die Entscheidungsträger in Magdeburg, ab dem 25. Februar die 3GRegel bei allen Aktivitäten im Amateurfußball auch in den Kabinen und für den Hallenspielbetrieb einzuführen.“ Unter 2G-Bedingungen in den Innenbereichen sei Fußball nicht realisierbar, so würde das Statement der Vereinsvertreter lauten, welches vom Landesverband eingeholt wurde. Der Beschluss der Staats- und Senatskanzleien, bei Großveranstaltungen im Freien wieder bis zu 10.000 Fans zuzulassen, werde als ein erster Schritt in die richtige Richtung begrüßt. Auch die Abkehr von der 2G-Regel in geschlossenen Bereichen wäre ein weiteres Signal. „Wir brauchen endlich einen Weg hin zur Normalität. Angst ist kein guter Berater und Begleiter“, so Präsident Holger Stahlknecht.


Quelle:MZ