Premiere für die Finalphase
Presse Team, 25.03.2022

Premiere für die Finalphase
FUSSBALL-VERBANDSLIGA Elster startet mit Partie bei Bitterfeld-Wolfen in den Titelkampf. Piesteritz hat Heimrecht gegen Kelbra zum Auftakt der Abstiegsgruppe.
WITTENBERG/MZ - Die erste Runde der Verbandsliga-Saison ist Geschichte. Erstmals gibt es jetzt eine Meister- und Abstiegsrunde. 1 Die Meisterschaftsrunde Die acht Mannschaften, die den Landesmeister und OberligaAufsteiger ermitteln, stehen fest. In der Staffel Süd schafften es Westerhausen, Ammendorf, Weißenfels und Sangerhausen. Aus der Staffel Nord qualifizierten sich Elster, der FC Bitterfeld-Wolfen, SV Dessau und Haldensleben. Über den Meisterrunden-Modus heißt es in der Ausschreibung: „Die erzielten Punkte werden aus der Qualifikationsrunde nicht mitgenommen.“ Damit beginnen alle Mannschaften bei null Punkten. In der Meisterrunde wird im Modus Jeder gegen Jeden mit Hin- und Rückspiel gespielt. Elster startet am 3. April ab 14 Uhr in Wolfen in den Titelkampf. 2 Die Abstiegsrunde Hier zählen die Punkte, die in den direkten Duellen der ersten Runde eingespielt wurden. Weil in beiden Staffeln noch Spiele ausstehen, ist unklar, mit wieviel Zählern Startkapital die Teams loslegen. Jetzt kommt es nur noch zu Duellen zwischen den Teams der Nord- und Südstaffel. Piesteritz hat zum Auftakt im Kampf um den Klassenerhalt am 3. April ab 14 Uhr Heimrecht gegen Kelbra. 3 Die Kreisderbys Mit dem Duellen zwischen Elster und Piesteritz ist das Buch mit den Geschichten der Kreisderbys der Saison 21/22 aus Sicht der beiden Teams des Landkreises Wittenberg zugeschlagen. Allerdings trifft Elster in der Meisterrunde erneut auf Bitterfeld-Wolfen und Dessau 05. Piesteritz trifft allerdings in der Abstiegsrunde nicht mehr auf Thalheim, sondern nur noch auf Teams der Süd-Staffel. 4 Die Torjägerkanone Mit 18 Treffern führt Kevin Schäffner vom VfB Sangerhausen die Liste der erfolgreichsten Torschützen der Staffel Süd an. Auf den Rängen zwei und drei folgen der Ammendorfer Gerson Sachs (15) und der Amsdorfer Alexander Gründler (14). In der Staffel Nord liegt Yannik Schüler (Elster) mit zwölf Toren vor Fabian Döpelt (Thalheim) und Viacheslav Potapenko (BitterfeldWolfen), die jeweils elfmal erfolgreich waren, an der Spitze. Nach Aussage von Staffelleiter Stephan Gräfe aus Elster wird am Saisonende auf jeden Fall eine Ehrung des besten Torschützen erfolgen. Die Treffer aus der Vorrunde werden in die nun folgenden Runden der Meister- und Abstiegsrunde übernommen. Wie am Ende gewertet wird, ob die Anzahl der Treffer zählt, oder ob es eine Quotenregelung mit Spielen und erzielten Toren gibt, steht dagegen noch im Raum. 5 Fortsetzung der Meisterschaft Jetzt werden die ausstehenden Begegnungen der beiden Verbandsliga-Staffeln durchgezogen. Am Dienstag spielte Thalheim vor 97 Zuschauern torlos gegen Barleben. Am Sonnabend folgen die Partien Barleben gegen Dessau (alle Staffel Nord) sowie Bernburg gegen Farnstädt (Staffel Süd). Damit ist die Runde beendet. Ab 1. April werden dann die ersten Begegnungen in der Meisterschafts- und der Abstiegsrunde angepfiffen, auch für Ostern sind Spiele geplant. 6 Die Aufstiegsregelung Der Gewinner der Meisterschaftsrunde, also der Landesmeister Sachsen-Anhalt, darf und kann am Ende der Saison 21/22 in die Oberliga aufsteigen. Aus der Staffel Süd will nur der SV Westerhausen sein Aufstiegsrecht wahrnehmen, alle anderen Mannschaften lehnten ab. Aus der Staffel Nord haben Fortuna Magdeburg, Eintracht Elster, der FC Bitterfeld-Wolfen und der SV Dessau die entsprechenden Unterlagen beim Nordostdeutschen Fußballverband eingereicht. Fortuna Magdeburg hat aber den Sprung in die Meisterrunde am letzten regulären Spieltag durch eine Niederlage im Stadtderby bei Preussen Magdeburg verpasst. 7 Der Abstieg Zwölf Mannschaften sind in der nun anstehenden Abstiegsrunde am Ball. Es gibt es schon vor dem Start der Abstiegsrunde eine aussagekräftige Tabelle. Diese wird von Fortuna Magdeburg (24 Punkte) und Amsdorf (20) angeführt. Die vier Abstiegsränge belegen aktuell Piesteritz (3), SV Kelbra (6), Bernburg (10) und Farnstädt (11), wobei die beiden letztgenannten noch ein direktes Duell der Vorrunde auszutragen haben. Die ersten Nichtabstiegsplätze belegen Dölau und Barleben (je 13). Steigen aus der Oberliga zwei oder mehr Teams in die Verbandsliga ab, so erhöht sich für die Saison 2021/2022 die Anzahl der Absteiger nicht und die Anzahl der Verbandsligamannschaften erhöht sich dementsprechend. Da aber der 1. FC Magdeburg II nach einem Verbandsbeschluss dazukommen könnte, Merseburg nach dem Oberliga-Rückzug in der Verbandsliga mitmischen will und Stendal in arger Abstiegsnot steckt, könnte nächste Saison vielleicht sogar wieder in Staffeln, und nach einem ähnlichen Modus wie zuletzt gespielt werden.
Quelle:MZ