Knackt Klieken Liga-Primus Reppichau?
News Team, 20.11.2015

Blau-Weiß kann Spitze durcheinander wirbeln.
VON DIETMAR BEBBER
WITTENBERG/MZ - In der Fußball-Landesklasse, Staffel fünf, setzen die 16 Mannschaften zum Endspurt in der Hinrunde an. Noch drei Spieltage, dann steht der "Herbstmeister" fest. Blau-Weiß Klieken (6.) scheint nach dem deutlichen 6:2-Erfolg am zwölften Spieltag gegen Aufsteiger Aken, in die Erfolgsspur zurückgefunden zu haben. Volle Konzentration ist auch am Sonnabend - alle Partien beginnen um 14 Uhr - angesagt, denn Spitzenreiter SG Reppichau ist zu Gast auf dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz. Unschlagbar sind die Gäste nicht. Sie haben in dieser Serie bereits zwei Niederlagen kassiert.
Verfolger ist Favorit
Verfolger SG Trebitz reist als klarer Favorit zum TSV Elbe Aken (13.). Da die Elf von Chefcoach Matthias Kleffe in der Spitzengruppe verbleiben möchte - ein Punkt Rückstand auf Reppichau -, zählt beim Aufsteiger nur ein Sieg. Dem SV Rot-Weiß Kemberg (9.) ist es in der Hinrunde schon einmal gelungen, ein Spitzen-Team (2:0 Klieken) zu schlagen. Am Samstag gastiert Germania Köthen (4.) auf dem örtlichen Sportplatz. Rot-Weiß-Coach Stefan Kohnert kann Lukas Hillebrand und Frank Malerz (beide Rotsperre) nicht einsetzen. Der SV Graf Zeppelin Abtsdorf (3.) gibt beim TSV Mosigkau (13.) seine Visitenkarte ab. Spannende Konstellation: Gewinnt Abtsdorf und Trebitz sowie Reppichau gehen als Verlierer vom Platz, schwebt der Zeppelin an der Tabellenspitze. Der SV Friedersdorf (5.) und der HSV Gröbern (10.) messen im Kreisderby des KFV Anhalt-Bitterfeld ihre Kräfte. Zehnmal standen sich beide Teams in Pflichtspielen gegenüber, achtmal gingen die drei Punkte an Friedersdorf. Damit dürften die Rollen vergeben sein. Bei Gröbern fehlt Sebastian Hartmann (Gelbsperre).
Achtungszeichen vor Duell
Der VfB Gräfenhainichen (11.) und der FC Grün-Weiß Piesteritz II (15.) haben sich über die Jahre hinweg meist packende Duelle geliefert. Aktuell kämpfen beide Teams um den Liga-Verbleib. Der VfB hat am vergangenen Samstag im Kreispokal (2:1 gegen Kemberg) zumindest ein Achtungszeichen gesetzt. Allemannia Jessen (8.) sollte mit dem Heimrecht im Rücken die Aufgabe Germania Roßlau (14.) lösen können. Doch Vorsicht! Seit den Trainerentlassungen von Gerald Cramer und Rüdiger Hein scheint es bei den Gästen besser zu laufen. Der SV Glückauf Möhlau (7.) reist zum Schlusslicht ESV Lok Dessau (16.). Die Lok Fußballer stecken in einer Krise. In der Meisterschaft will nichts funktionieren, am vergangenen Wochenende folgte das blamable Aus im Achtelfinale des Kreispokals gegen Grün-Weiß Wörlitz (1:3). Hinzu kommt die angespannte personelle Situation. Benjamin Leps, Marcel Palm und Johannes Stiller sind gesperrt.
Quelle:MZ