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EINKAUFEN IN WÖRLITZ Künftige Nutzer des geplanten Tante-Enso

Presse Team, 24.01.2023

EINKAUFEN IN WÖRLITZ Künftige Nutzer des geplanten Tante-Enso

Kunden sind gefragt

EINKAUFEN IN WÖRLITZ Künftige Nutzer des geplanten Tante-Enso-Ladens können erklären, welche regionalen Produkte sie im Sortiment gut fänden. Ein Zwischenstand.

VON ANDREAS BEHLING WÖRLITZ/MZ - „myEnso“ – das Unternehmen möchte wie berichtet in Wörlitz einen Tante-EnsoLaden betreiben – geht davon aus, dass das Geschäft im ehemaligen Edeka-Markt gegenüber des Rathauses „Mitte bis Ende April“ eröffnet werden kann. Das geht aus einer Zwischenmeldung hervor, die myEnso auf der auf Wörlitz zugeschnittenen Seite im Internet zum aktuellen Stand veröffentlichte. Das Vorhaben, in dem Objekt als Mieterin einzuziehen, hänge davon ab, dass „mit den Handwerkern vor Ort alles weiter nach Plan läuft“. Update angekündigt Inzwischen können die künftigen Kunden von „Tante Enso“ jedoch bereits mitbestimmen, wie der Laden gestaltet werden soll. Gefragt wird zum Beispiel danach, welche regionalen Produkte ins Sortiment gehören. Auch die Gestaltung der Öffnungszeiten und die Phasen, in denen es einen direkten Ansprechpartner im Geschäft geben sollte, gehören zur Liste der Themen, die im Fragebogen, dem sogenannten „Co-Creation-Formular“, auftauchen. Interesse hat myEnso darüber hinaus an der Meinung zur künftigen Farbgestaltung und an Vorschlägen, mit welchen Vereinen, Institutionen und Betrieben man vor Ort kooperieren könnte. Laut myEnso sollen die Rückmeldungen noch bis zum 27. Januar 2023 gesammelt werden. „Im nächsten Update“, so die Ankündigung des Unternehmens, „präsentieren wir euch dann die Ergebnisse.“ Die Agrargenossenschaft Wörlitz zeigt sich derweil offen, Produkte aus der von ihr betriebenen „Elbkäserei Vockerode“ im Wörlitzer Geschäft anzubieten. „Wir werden uns über das Konzept schlau machen, ob es für uns interessant sein könnte. Grundsätzlich wären wir bereit dazu“, sagte Vorstand Steffen Dalichau (siehe „Milchautomat hat Zuspruch“). „Habe auch schon dran gedacht“, entgegnete Frank Franke auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, bei „Tante Enso“ präsent zu sein. Es sei „aber noch keine Entscheidung“ getroffen, so der Chef der Wörlitzer Spirituosen-Manufaktur. Wenn es dazu komme, dann sei es wahrscheinlich, „einzelne Produkte“ aus der Palette ins Regal zu stellen. Immerhin war Franke, dessen Gin „Fürst Franz“ 2022 den Wettbewerb „Kulinarische Sterne“ in der Kategorie Spirituosen gewann, im November vorigen Jahres Zuhörer, als Ortsbürgermeisterin Erika Miertsch (CDU) und myEnso-Miterfinder Thorsten Bausch das Projekt im „Eichenkranz“ vorstellten. „Attraktive Alternative“ „Tante Enso“ spricht mithin selbst davon, der einzige Supermarkt zu sein, der sogenannten „Foodpionieren“ eine echte Chance einräume. Und dies – so die Eigenwerbung – bei bundesweiter Verfügbarkeit und mit einem Logenplatz. Foodpioniere sind für myEnso „Start-ups, kleine Manufakturen und regionale Hersteller, die häufig Dinge anders, besser oder auch innovativer machen“. Oft würden diese „eine attraktive Alternative zu den bekannten Markenprodukten“ darstellen.


Quelle:MZ