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Piesteritz scheitert an starkem Merseburger Schlussmann

News Team, 22.11.2015

Piesteritz scheitert an starkem Merseburger Schlussmann

Grün-Weiß Piesteritz kassiert bei Merseburg 99 eine schmerzhafte 2:4-Niederlage. Die Piesteritzer scheiterten immer wieder am überragenden Merseburger Torwart.
PIESTERITZ. 
Die Gesichter der Piesteritzer nach dem Abpfiff - mit dem Blick nach unten gerichtet - verraten alles: Diese 2:4-Niederlage in der Fußball-Verbandsliga bei Merseburg 99 schmerzt den Grün-Weiß. „Ich bin sehr enttäuscht“, sagt unumwunden Marvin Kleinschmidt. Der Torwart ist in einer starken ersten Halbzeit der Gäste der Beste in seiner Elf. Die Gastgeber - in der Offensive stark - scheitern immer wieder am Schlussmann. Selbst als zwei Merseburger allein auf den Keeper zu stürmen, behält der 20-Jährige die Nerven, ahnt das Abspiel und pariert den Schuss von Marcus Rapse sensationell (43.). „Ich habe nicht spekuliert, das sind Erfahrungen“, sagt der Torwart, der schon in der Oberliga Spiele absolviert hat. „Ich achte auf die Fußstellungen und die Blicke“, erklärt er sein Erfolgsrezept. Und das Duell mit Raspe gibt es Sekunden später noch einmal.

Kleinschmidt hält überragend

Der Mittelfeldmann kommt nach einer Ecke frei zum Kopfball und platziert den Ball als Aufsetzer ins untere Eck. Kleinschmidt pariert wieder (45.). Zuvor ist der Torwart vor allem in der Anfangsphase voll gefordert. Den Platzherren ist anzumerken, dass sie die Botschaft ihres Trainers verstanden haben. „Die Jungs mussten Dinge tun, die ein Fußballer nicht so gern macht“, sagt Marco Zenau, der Laufeinheiten ansetzt, bei dem vor allem der Wille, diese durchzustehen, gefordert war. Doch bei dem furiosen Auftakt der Merseburger steht dem Erfolg immer wieder Kleinschmidt, der in den ersten zehn Minuten drei Glanztaten zeigt, im Wege. Selbst im eins zu eins präsentiert er sich nervenstark, zwingt den Angreifer zur Grundlinie und zu einem Rückpass. Den darauffolgenden Schuss meistert er mühelos. Freilich hat Kleinschmidt in einer Szene auch Glück. Einen Abpraller jagt Michael Gohla aus fünf Metern über das verwaiste Gehäuse (9.).



Quelle:MZ