Vier Bewerber um den Titel Herbstmeister
News Team, 27.11.2015

SG Trebitz kann gegen Lok Dessau vorlegen.
VON DIETMAR BEBBER
WITTENBERG/MZ - In der Fußball-Landesklasse, Staffel fünf, steht am Wochenende der vorletzte Spieltag auf dem Programm. Vier Teams - Reppichau, Trebitz, Köthen, Abtsdorf - kämpfen um die Herbstmeisterschaft. Alle Partien am Samstag und Sonntag beginnen um 14 Uhr. Verfolger SG Trebitz (2.) liegt einen Zähler hinter Reppichau (31 zu 30) und damit in Lauerstellung. Für die Truppe von Coach Matthias Kleffe zählt gegen den ESV Lok Dessau (16.) nur ein Sieg. Für den Tabellenletzten ist es das erste Spiel nach dem freiwilligen Rückzug von Coach Karsten Kuschel. Trebitz muss auf Dominic Weigel (Gelbsperre) verzichten.
Kräftemessen der Aufsteiger
Der SV Glückauf Möhlau (6.) erwartet im Duell der Aufsteiger den SV Allemannia Jessen (8.) und hat die Last des Favoriten zu tragen. Die Elf von Trainer Hagen Giese ist in dieser Serie zu Hause noch ungeschlagen. Die Zeiten, als sich Germania Roßlau (14.) und der VfB Gräfenhainichen (10.) in der Fußball-Landesliga gegenüberstanden, sind lange vorbei. Aktuell kämpfen beide Teams um den Klassenerhalt in der Landesklasse. Der HSV Gröbern (11.) empfängt den Tabellennachbarn TSV 1894 Mosigkau (12.). Beide Vereine haben sich den bisherigen Saisonverlauf garantiert optimaler vorgestellt. Gröberns Coach Thomas Schultz darf Tom Richter (Rot) nicht einsetzen. Alles spricht für den SV Graf Zeppelin Abtsdorf (4.), wenn die Schützlinge von Olaf Aßmann und René Wiesegart auf den SV Rot-Weiß Kemberg (9.) treffen. Die "Zeppeline" haben in der laufenden Serie noch keine Heimspielniederlage kassiert, Kemberg auf fremdem Platz noch nicht einmal gewonnen. Die Rot-Weißen müssen auf Frank Malerz (Platzverweis) verzichten. Die Bilanz zwischen dem Tabellendritten Germania Köthen und Blau-Weiß Klieken (7.) ist ausgeglichen. Pluspunkt Köthen: Der Gastgeber war zuletzt stets erfolgreicher.
FC-Reserve mit Rücken zur Wand
Am Sonntag wird der 14. Spieltag mit zwei Partien abgeschlossen. Unterschiedlicher können die Voraussetzungen vor dem Revierderby zwischen dem TSV Elbe Aken (13.) und der SG Reppichau (1.) nicht sein. Die Hausherren benötigen dringend jeden Zähler für den Klassenerhalt, Primus Reppichau den Dreier, um die Spitzenposition zu verteidigen. Aken darf Simon Steinberg (Gelbsperre) nicht einsetzen. Die Verbandsliga-Reserve des FC Grün-Weiß Piesteritz steht sprichwörtlich mit dem Rücken zur Wand. Sollte das Team von Stefan Neuberg die nächste Niederlage kassieren, in diesem Fall gegen den SV Friedersdorf (5.), beenden die Grün-Weißen (15.) die Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. Nach fünf "Nullrunden" in Folge wäre ein Sieg ein kleines Wunder.
Quelle:MZ