Gleich drei Bewerber um Meistertitel
News Team, 04.12.2015

Kandidaten sind Trebitz, Köthen und Reppichau.
VON DIETMAR BEBBER
WITTENBERG/MZ - In der Fußball-Landesklasse, Staffel fünf, geht am Sonnabend um 13 Uhr der letzte Spieltag der Hinrunde über die Bühne. Winterpause haben die 16 Teams deshalb noch lange nicht. Ab 11. Dezember geht es gleich mit der Rückrunde weiter, zudem stehen am 19. Dezember ab 13 Uhr noch die beiden Nachholpartien Graf Zeppelin Abtsdorf gegen SV Rot-Weiß Kemberg und TSV Elbe Akten kontra Germania Roßlau auf dem Programm.
Wer hat die Nase vorn?
Spitzenreiter SG 1919 Trebitz hat es selbst in der Hand, sich mit einem Auswärtssieg beim SV Allemannia Jessen (8.) erst einmal die Herbstmeisterschaft zu sichern. Denn die SG Reppichau trägt ihr Nachholspiel am 6. Februar in Aken aus und kann den Primus punktemäßig noch überflügeln. Trotz der Tabellensituation wird die Partie für die Elf von Chefcoach Matthias Kleffe kein Selbstläufer. 16 Mal standen sich die beiden Mannschaften in der Landesklasse gegenüber. Jessen gewann acht Partien, Trebitz nur sieben. Bei den Platzherren ist Oliver Mehlis gesperrt. Verfolger Germania Köthen (2.) ist bei Tabellennachbar SG Reppichau (3.) zu Gast. Das ist das Topspiel des Tages. Selbst Reppichau kann mit einem Heimsieg - eine Trebitzer Niederlage vorausgesetzt - die Spitze übernehmen. Blau-Weiß Klieken (7.) empfängt ohne Thomas Richter (Rotsperre) Graf Zeppelin Abtsdorf (5.). Ob die Elf von Olaf Aßmann und René Wiesegart in der unfreiwilligen Pause (Spielabsage) aus dem Tritt gekommen ist, wird sich zeigen.
Gräfenhainichen kontra Möhlau
Das Prestige-Duell des Spieltages bestreiten der SV Rot-Weiß Kemberg (9.) und der HSV Gröbern (11.). Da beide Teams drei Zähler benötigen, wird es für die Fans mit Sicherheit ein interessantes Match werden. Viele Anhänger des runden Leders stellen sich derzeit eine Frage: Wohin geht in diesem Jahr die Reise für den FC Grün-Weiß Piesteritz II (15.)? Am Samstag fahren die Volkspark-Kicker zum TSV Mosigkau (12.). Eine lösbare Aufgabe. Denn in den elf Partien gegeneinander ist der TSV noch nie als Gewinner vom Platz marschiert. Von der Papierform her ist der SV Friedersdorf (4.) gegen den SV Germania Roßlau (14.) klarer Favorit. Die Hausherren haben 90 Minuten Zeit, um dieser Rolle gerecht zu werden. Das klassische Derby schlechthin steigt zwischen dem VfB Gräfenhainichen (10.) und Glückauf Möhlau (6.) im Sportforum. Aufgrund des Saisonverlaufs ist der VfB nur Außenseiter. Zudem sind die Gäste individuell besser aufgestellt. Hoch her dürfte es auch zwischen Lok Dessau (16.) und dem TSV Elbe Aken (13.) gehen. Drei Punkte trennen beide Teams. Die Lok-Fußballer wollen mit Sicherheit vom Tabellenende weg.
Quelle:MZ