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Kreisoberliga-Anhalt Jeder geht seinen eigenen Weg

Daniel Richter, 08.07.2015

Kreisoberliga-Anhalt Jeder geht seinen eigenen Weg

Fußball-Kreisoberliga-Anhalt Jeder geht seinen eigenen Weg

Ab der neuen Saison gibt es wieder die Partie Empor Waldersee gegen Chemie Rodleben.

Von Werner Michaelis
Nach fünf Jahren als Spielgemeinschaft haben sich die SG Empor Waldersee und FSV Turbine Vockerode wieder getrennt. DennDer KFV nimmt die längst überfällige Anpassung bei Spielgemeinschaften vor.

Dessau.

Die Zeit der Spielgemeinschaften in der Kreisoberliga im Kreisfachverband Anhalt (KFV) neigt sich allmählich ihrem Ende. Der KFV nimmt die längst überfällige Anpassung bei Spielgemeinschaften vor. Nur noch im kommenden Spieljahr 2015/16 können diese die Zeit als Übergangsjahr nutzen und ein letztes Mal am Spielbetrieb der Kreisoberliga teilnehmen.
Reserve weiter in der Kreisliga

Die Spielgemeinschaft Waldersee/Vockerode hat auch mit einer zweiten und dritten Mannschaft am Spielbetrieb teilgenommen. Als Zehnter hatte die Reserve die Saison in der Kreisliga beendet, das dritte Team wurde in der Kreisklasse Sechster. Empor Waldersee wird auch in der kommenden Saison eine zweite und dritte Mannschaft in der Kreisliga und Kreisklasse stellen. 

In der vergangenen Saison waren es mit der SG Walternienburg/Güterglück, der SG Jeber-Bergfrieden/Serno, der SG Waldersee/Vockerode, der SG Oranienbaum-Wörlitz und der FSG Vorfläming noch fünf Spielgemeinschaften. Nachdem schon im April bekannt wurde, dass sich die SG Oranienbaum-Wörlitz trennen wird, hat sich nun nach nur einem Jahr auch die FSG Vorfläming zurück gezogen und nimmt ab sofort wieder als SG Deetz/Lindau am Spielbetrieb teil.

Und auch bei der SG Waldersee/Vockerode wurde gehandelt und schon jetzt die Reißleine gezogen. Nach fünf Jahren Spielgemeinschaft geht der Verein in der kommenden Saison wieder unter seinem traditionellen Vereinsnamen SG Empor Waldersee an den Start. „Ich kann das bestätigen. So wurde es am Montagabend vom Präsidenten Mario Pinkert bekanntgegeben“, erklärte KFV- Pressesprecher Detlef Barth. Mit Roman Kolzenburg, Christian Rast, Alex Behrke, Andreas Dabrowski, Marco Schäfer, Tobias Bauer, Matthias Hofer und Maik Schwefel haben sich gleich acht Kicker vom FSV Turbine Vockerode fristgerecht bei der SG Empor Waldersee angemeldet.

Diese Konstellation führt nun zu dem Fakt, dass es in Zukunft nur noch das Team der Alten Herren beim FSV Turbine Vockerode geben wird. „Es ist gut, dass dieser Schritt schon jetzt vollzogen wurde. Eine Alternative dazu gab und gibt es nicht“, sagte Axel Bauer. Der ehemalige Turbine-Übungsleiter und Matthias Richter leiten künftig die eigenständige Abteilung Fußball bei Turbine Vockerode, die mit den Oldies nur noch ein Team zu Freundschaftsspielen stellt. „Die goldenen Fußball-Zeiten in Vockerode sind vorbei“, blickte Bauer wehmütig zurück.

Obwohl nun die gemeinsame Zeit zwischen den beiden Vereinen ziemlich abrupt endet, Erfolge konnte die Spielgemeinschaft in den fünf Jahren feiern. Dabei war die Vizekreismeisterschaft in der Saison 2013/14 der absolute Höhepunkt. Das Team von Trainer Uwe Wilke und Co-Trainer Ronny Rintelmann ließ dabei nur Chemie Rodleben den Vortritt. „Das war eine ganz tolle Sache, es lief wunderbar. Nur wir hätten als SG nicht aufsteigen dürfen“, erklärte Rintelmann. In der vergangenen Saison belegte die SG Waldersee/Vockerode in der Endabrechnung den zehnten Platz. „Das ist ein respektabler Abschied als Spielgemeinschaft“, so Rintelmann. (mz)


Quelle:MZ