Daniel Richter übernimmt in Wörlitz
News Team, 27.05.2015

Daniel Richter übernimmt in Wörlitz
Grün-Weiß Wörlitz entscheidet sich für Anhalt +++ Start in der Kreisliga
Die Ehe zwischen Hellas Oranienbaum und Grün-Weiß Wörlitz wird zum Saisonende geschieden. Hellas Oranienbaum wechselt in den KFV Wittenberg und tritt dort künftig als eigenständiges Team in der Kreisoberliga an. Eine zweite Mannschaft wird es in einer Spielgemeinschaft mit Glück-Auf Möhlau geben. Grün-Weiß Wörlitz geht ab der neuen Saison ebenfalls wieder einen eigenen Weg. Gerüchten zufolge soll Gräfenhainichens Daniel Richter das neue Zugpferd in Wörlitz werden. Nun spricht Richter selbst.
"Das ist kein Gerücht mehr, das ist spruchreif", äüßerte sich Richter gegenüber FuPa. "Wir werden in der kommenden Saison eine eigene Mannschaft stellen." Richter soll dabei als Zugpferd, Trainer und Spieler dem Verein aus dem Gartenreich eine neue Identität verleihen. Damit steht allerdings auch fest: Richter und sein langjähriger Verein VfB Gräfenhainichen werden zukünftig getrennte Wege gehen. Hier hatte der 27-jährige zuletzt sogar im Vorstand mitgewirkt und verfügt damit nicht nur auf dem Platz über einen gesunden Erfahrungsschatz. Der Angreifer stellt aber auch klar: "Ich habe mich hier nicht gegen Gräfenhainichen entschieden, sondern für meinen Heimatort Wörlitz." Er kehrt damit quasi zu seinen eigenen Wurzeln zurück.
Auch die neue Liga steht bereits fest. "Wir haben uns für den KFV Anhalt entschieden und dieser sicherte uns bereits einen Platz in der Kreisliga zu." In der noch aktuellen Spielzeit kamen innerhalb der Spielgemeinschaft mit Oranienbaum insgesamt 25 Spieler mit einem Wörlitzer Pass zum Einsatz. Der größte Teil war in der 2. Mannschaft aktiv. Aber insgesamt 9 Spieler waren dabei älter als 35 und haben damit sicherlich ihren Zenit schon hinter sich gelassen. Richter nennt diese Voraussetzung für den Neustart "ein gutes Gerüst", weiß aber auch, "dass wir den Kader mittelfristig verjüngen müssen." Bezüglich möglicher Neuzugänge prophezeite der Neu-Trainer "ein paar Rückkehrer, die damals nicht zufrieden mit der Gründung einer Spielgemeinschaft waren."
Das Ringen um Wörlitz?
Sowohl der KFV Anhalt als auch der KFV Wittenberg wollen den Verein in ihrem Spielbetrieb
Es kommt Bewegung rein in diesem Sommer zwischen Oranienbaum und Wörlitz. Die Spielgemeinschaft löst sich auf und die Oranienbaumer wechselt den Verband, kehren zurück zum KFV Wittenberg. Doch was ist mit Wörlitz? Der KFV Anhalt macht sich dafür stark, dass die Wörlitzer jetzt ebenfalls eine eigenständige Mannschaft auf die Beine stellen. Oranienbaum hätte seinen "alten" Partner gerne mit im Wittenberger Spielbetrieb.
Und auch der Wittenberger Spielausschuss-Vorsitzende Philipp Kötitz würde sich über diesen Schritt freuen. "Ich werde unverzüglich Kontakt zu unserem Wittenberger Verein Grün Weiß Wörlitz aufnehmen, damit wir diesen rechtzeitig für den Spielbetrieb des KFV Wittenberg berücksichtigen und integrieren können", so Kötitz, "wir freuen uns, wenn es zur Bildung einer stabilen wettbewerbsfähigen Mannschaft in Wörlitz kommt."
Jetzt bemühen sich also beide Kreisfachverbände um die Wörlitzer. Die haben Gefallen daran gefunden, wieder mit einer eigenen Mannschaft zu starten. 2010/11 bestritt Wörlitz seine letzte Saison als eigenständige Mannschaft, damals in der Kreisoberliga Anhalt. Ab 2011/12 ging man gemeinsam mit Hellas Oranienbaum auf Torejagd. "Wir loten derzeit aus, was machbar ist", wird der Wörlitzer Abteilungsleiter Kuno Wendt in der Mitteldeutschen Zeitung zitiert.
Auf FuPa hat sich bereits Daniel Richter als Vereinsverwalter für Wörlitz angemeldet und befeuerte damit das Gerücht, dass er sich ab Sommer in Wörlitz engagieren wird.
Wittenberg sagt Hallo zu Hellas
Paukenschlag: Oranienbaum wechselt den Kreisfachverband und spielt in Wittenbergs Kreisoberliga
Am Freitag staunten viele Fans und Fußballer aus den Kreisen Anhalt und Wittenberg nicht schlecht. Hellas Oranienbaum informierte darüber, dass man zurück in den KFV Wittenberg wechseln werde. Die Spielgemeinschaft mit Grün-Weiß Wörlitz wird es nicht mehr geben, stattdessen bilden Oranienbaum und Möhlau eine gemeinsame zweite Mannschaft als Spielgemeinschaft in einer der beiden Wittenberger Kreisligen. Und Oranienbaums Erste wechselt von der Kreisoberliga Anhalt zur kommenden Saison in die Kreisoberliga Wittenberg.
Das sicherte jetzt auch der Verband zu, wie Spielausschuss-Vorsitzender Philipp Kötitz bestätigte. In Paragraf 3.1.1. der diesjährigen Ausschreibung ist dieser Fall geklärt: "Sollte sich eine Mannschaft aus einem anderen Kreis dem KFV Wittenberg anschließen wollen, so wird diese entsprechend der SpO des FSA integriert."
Für die Kreisoberliga Wittenberg ergibt sich dadurch keine Veränderung bei den Auf- und Abstiegsplätzen. "Wir werden mit 17 Mannschaften in einem 18er-Schlüssel spielen", informierte Kötitz am Freitagabend auf FuPa-Nachfrage. Für eine Mannschaft sei also noch Platz, falls das Beispiel von Oranienbaum noch einen weiteren Verein zu der Überlegung bringt, entsprechend des politischen Kreises oder aus anderen Gründen auch den Kreisfachverband zu wechseln.
Oranienbaum wechselt zurück nach Wittenberg - eine Nachricht, die auch in Anhalt-Bitterfeld angekommen ist. Dort stellte KFV-Präsident Jörg Bihlmeyer klar: "Sollte es Vereine geben, die über einen Wechsel nach Anhalt-Bitterfeld nachdenken, werden auch wir uns damit beschäftigen."
Die SG Oranienbaum/Wörlitz ist derzeit Siebter der Kreisoberliga Anhalt. Wie der KFV Anhalt darauf reagiert, dass ihm eine Mannschaft aus der Kreisoberliga wegbricht, war am Freitagabend noch nicht in Erfahrung zu bringen. Auch nicht, ob Wörlitz als Verein wieder eine eigene Mannschaft stellt. Es heißt, aus Wörlitz stammten zuletzt nur noch wenige Spieler innerhalb der Spielgemeinschaft mit Oranienbaum.
Neues Team von Möhlau und Hellas
Oranienbaum wechselt den KFV +++ Neue Vereinssituationen brachten die Vereinsverantwortlichen an einen Tisch
Die Verhandlungsführer Udo Pfeifer, Abteilungsleiter von Hellas Oranienbaum, sowie Hans Jürgen Eiserfey, Abteilungsleiter von Glück Auf Möhlau, trafen sich in dieser Woche, um eine Zusammenarbeit im Männerbereich auszuloten. Hellas Oranienbaum erwog, seine 2. Männermannschaft vom Spielbetrieb zurückzuziehen. Immer häufiger war aufgrund von Verletzungen und anderer Ausfälle eine dünne Personaldecke zu verzeichnen. Auf der anderen Seite versuchte Glück Auf, seit zwei Jahren wieder eine 2. Mannschaft aufzubauen.
Auch hier war es schwierig, eine stabile Truppe in den Spielbetrieb zu bringen. Schließlich wollte man nicht innerhalb der Saison aussteigen müssen. So fügte es sich, dass beide Vereine, welche bereits im Nachwuchsbereich seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten, ins Gespräch kamen. Man vereinbarte in Rücksprache mit dem KFV Wittenberg, mit Beginn der Saison 2015/16 eine Spielgemeinschaft auf Basis einer gemeinsamen 2. Mannschaft ins Rennen zu schicken.
"Wir versprechen uns davon interessante Derbys zu spielen, welche Zuschauerinteresse wecken, aber wir wollen auch Spieler an beide Vereine binden die vielleicht sonnst abwandern würden", sagte Eiserfey. Hierbei fiel die Entscheidung auch in Rücksprache mit den Spielern zugunsten der Kreisliga-Süd des KFV Wittenberg aus.
Darüber hinaus wird die 1. Männermannschaft von Hellas Oranienbaum gleichfalls in den KFV Wittenberg wechseln. Aufgrund der besseren Zusammenarbeit und künftigen Spielplanabstimmung zwischen beiden Vereinen wird in Absprache mit dem Vorstand des KFV Wittenberg auch die Kreisoberliga Mannschaft von Hellas Oranienbaum mit der neuen Spielserie 2015/16 in die Kreisoberliga Wittenberg wechseln und integriert.
Beide Vereinsvorstände beschlossen auf getrennten Sitzungen die künftige gemeinsame Vorgehensweise. "Die Nachwuchsmannschaften beider Vereine verbleiben zunächst weiter in den derzeitigen Ligen und sind davon nicht berührt", so Udo Pfeifer.
Quelle:fupa.net