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Testspiele u.a. Rosslau gegen Turbine Potsdam ( Frauen)

Lars Ries, 10.08.2015

Testspiele u.a. Rosslau gegen Turbine Potsdam ( Frauen)

VON FELIX ZILKE

Die Turbine Potsdam lässt Germania Roßlau kaum eine Chance. Eine vermutlich schwere Verletzung
überschattete einen ansonsten gelungenen Fußballtag.

ROSSLAU.
VON FELIX ZILKE
Die Turbine Potsdam lässt Germania Roßlau kaum eine Chance. Eine vermutlich schwere Verletzung
überschattete einen ansonsten gelungenen Fußballtag. Bange Blicke und großer Schock standen den Spielerinnen von Turbine Potsdam und den 350 Zuschauern ins Gesicht geschrieben. Die 21. Spielminute beim Testspiel gegen Germania Roßlau würde vor allem der 1. FFC Turbine Potsdam gern aus dem Gedächtnis streichen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag Johanna Elsig auf dem Boden. Die 22jährige Verteidigerin hielt sich ihr Knie und musste vom Platz getragen werden. Eine vermutlich schwere Verletzung überschattete einen ansonsten gelungenen Fußballtag.

Spielerisch auf anderem Niveau

Ohne gegnerische Einwirkung verdrehte sich Elsig das Knie. „Wahrscheinlich ein Kreuzbandriss“, sagte Bernd Schröder. Der Trainer von Turbine Potsdam ging dabei vom Schlimmsten aus, hoffte aber sicherlich das Beste. Die Verletzungsunterbrechung war ein Bruch im gesamten Spiel. „Danach war der Spielfluss weg“, bemerkte Schröder. In der Tat machte Turbine Potsdam in der Anfangsphase einen sehr guten Eindruck. Die Damen ließen die Männer von Germania Roßlau hinterherlaufen. Folgerichtig fielen in der 11. und 13. Spielminute die Führungstreffer für die Potsdamerinnen. Ilaria Mauto stand erst richtig, dann fälschte ein GermaniaSpieler nach einer Ecke den Ball unhaltbar ins eigene Tor ab. Bis auf einen Schuss von Christopher Mieth hatte Germania Roßlau wenig in der gegnerischen Hälfte zu Stande gebracht. Insgesamt kam von den Roßlauern zu wenig. „Ich bin ein wenig enttäuscht“, ließ Schröder anmerken: „Roßlau hat uns kaum gefordert.“ Auch in der zweiten Halbzeit war Roßlau harmlos und hätte sich durchaus mehr zutrauen können. Mit dem Ehrentreffer hätte es dennoch fast geklappt doch auch hier war der Abschluss zu harmlos. Ein weiterer Fehler und viel Pech sorgten in der Folge für den 0:4Endstand Inka Wesley (57.) und Svenja Huth (75.) sorgten dafür. Bei den Turbinen standen mit Tabea Kemme und Bianca Schmidt zwei Spielerinnen auf dem Platz, die bei der WM im Sommer das deutsche Trikot trugen. Mit Lia Wälti (Schweiz), Jolanta Siwinska (Polen) und Asano Nagasato (Japan) hatten die Roßlauer das Privileg, gegen weitere Nationalspielerinnen zu agieren.

Wohlgefühlt in Roßlau

Für Turbine Coach Schröder war es ein guter Test mit großem Wermutstropfen. „Ich bin zufrieden mit
unserem Spiel, aber es ist sehr schade, dass wir wahrscheinlich eine so wichtige Stütze des Teams für längere Zeit verloren haben“, sagte er. Die Reise nach Roßlau war es dennoch wert. „Wir waren gerne hier und haben uns wohlgefühlt“, meinte Bernd Schröder. Roßlaus Spieler verhielten sich auch in den neunzig Minuten wie ein guter Gastgeber. (mz)

 

HSV schlägt die Reserve von Elster mit 5:4

GRÖBERN/MZ - Der HSV Gröbern hat in einem Fußball-Testspiel die Reserve von Eintracht Elster, die zur Pause noch 3:1 führte, mit 5:4 geschlagen. Die Treffer für den HSV markierten Marc Stockmann (44., 48. und 86.), Paul-Martin Strobel (78.) und Hannes Körsten (81.). Für Elster trafen Nicolas Hesse (7.) und Marcus Finke (9., 45. und 84.).


Quelle:MZ