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KOL Anhalt: Die Tabellenspitze rückt zusammen

News Team, 21.09.2016

KOL Anhalt: Die Tabellenspitze rückt zusammen

Viele enge Partien prägten die Begegnungen des vierten Spieltags der Kreisoberliga Anhalt. Auch an der Spitze sind die Mannschaften weiter zusammengerückt. Es gibt kein Team mehr mit einer blütenweißen Weste.

Die Minimalisten: SV Dessau 05 holt Sieg

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten scheint sich die Reservemannschaft des SV Dessau 05 nun immer besser zu finden. Am Sonnabend sicherte sich das Team von Trainer Thomas Schmidt drei Punkte dank eines 1:0-Erfolgs bei der FSG Steutz/Leps.

„Aus meiner Sicht war es ein verdienter Sieg gegen einen sehr unangenehm zu bespielenden Gegner“, sagte Abwehrchef Markus Both, „die Überlegenheit hätten wir noch mehr in Tore ummünzen müssen.“ So blieb es auch nach dem Führungstreffer per Strafstoß durch Dennis Meyer (56.) weiter spannend.

Mit dem selben Ergebnis fand die ASG Vorwärts Dessau nach der ersten Niederlage in der Vorwoche wieder zurück in die Erfolgsspur. Gegen den TSV Mosigkau II war Steven Schädel in der 65. Minute der Matchwinner. „Das war auf keinen Fall zufriedenstellend“, war ASG-Spieler Daniel Häcker dennoch insgesamt kritisch, „klar haben wir die Punkte, aber an der Einstellung mancher muss gearbeitet werden.“

Die Spätzünder: Germania Roßlau fährt knappen Sieg ein

Einen knappen 2:1-Sieg konnte an diesem engen Spieltag auch Germania Roßlau einfahren. „Jeber hat gut verteidigt, stand sehr tief und hat gut gekontert“, sagte Roßlaus Trainer Steffen Scherz, „aber unser Wille und das nötige Quäntchen Glück verholfen uns zum Sieg.“ Der Gastgeber konnte in der 19. Minute sogar in Führung gehen. Doch zwei abgefälschte Fernschüsse von Sebastian Faulhaber (52.) und Patrick Emmert (87.) ließen die Roßlauer spät jubeln.

Ist der Knoten bei Grün-Weiß Dessau geplatzt?

Den langersehnten ersten Sieg der Saison fuhr am Wochenende auch Grün-Weiß Dessau ein. Der 1:0-Sieg beim SV Chemie Rodleben war schon etwas überraschend, aber keineswegs unverdient. Paul Schelhas erlöste seine Farben in der 82. Minute mit dem Treffer des Tages. Groß war dementsprechend die Erleichterung und Freude bei den Gästen. „Endlich der erste Sieg“, war Grün-Weiß-Trainer Patrick Elze beinahe aus dem Häuschen, „wir waren offensiv viel mutiger und präsenter.“ Da gab es ja zuletzt Kritik, doch auch defensiv arbeitete die Mannschaft sehr gut, ließ nicht viel zu.

„So kann man keine drei Punkte holen“, sagte dagegen Rodlebens Trainer Matthias Falkenberg nach der Partie auf der Facebookseite des Vereins, „zwei Chancen über 90 Minuten reichen einfach nicht.“

Das Spitzenspiel: Wörlitz und der ESV Lok Dessau trennen sich unentschieden

In der spannenden Kreisoberliga war auch das Spitzenspiel eine enge Angelegenheit. Wörlitz und der ESV Lok Dessau trennten sich 1:1. „Das ist leistungsgerecht“, meinte Lok-Kapitän Jens Stephan, „in der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, in der zweiten Hälfte hatte dann Wörlitz mehr Spielanteile.“ Marcel Lorch brachte seinen ESV schon in der neunten Minute in Führung.

Wörlitz belohnte sich für den Mehraufwand in den zweiten 45 Minuten mit dem Ausgleich durch Daniel Richter. Mit dem Punktgewinn bleibt Wörlitz mit zehn Punkten auf Rang eins. Dahinter folgen Dessau 05 II und Roßlau mit jeweils neun Punkten, ehe Lok Dessau mit acht Zählern auf Rang vier kommt.

Die Schützenfeste

Nach einer kurzen Ergebniskrise schoss sich die SG Abus jeglichen Frust von der Seele und sicherte sich den zweiten Saisonsieg beim 5:1 am Sonntag gegen die FSG Walternienburg/Güterglück. „In der ersten Halbzeit waren wir noch ein wenig ängstlich, auch wenn wir das Spiel voll im Griff hatten“, sagte Maximilian Klimaschewski, „in der zweiten Halbzeit konnten wir das abschütteln und haben mehr Mut gezeigt.“

Den höchsten Sieg des Spieltages feierte der SV Mildensee. Mit 6:0 wurde Coswig auf dem heimischen Platz nach Hause geschickt. Carsten Schlag und Max Köppe gelangen jeweils ein Doppelpack. „Der Sieg ist auch in dieser Höhe absolut verdient“, sagte Mittelfeldspieler Chris Lauenroth, „auch spielerisch sah das ganz gut aus.“ (mz)

 


Quelle:MZ